Taschendiebstähle geklärt: 22.000 Euro Schaden

Insgesamt 27 Taschendiebstähle in sieben Bundesländern hat die steirische Polizei nun geklärt: Zwei tatverdächtige Frauen wurden festgenommen; ihnen und ihren Komplizen wurde ein Schaden von 22.000 Euro nachgewiesen.

Die 44-Jährige und ihre 32-jährige Komplizin - beide aus Bulgarien - waren vom Landeskriminalamt Steiermark in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Tirol seit geraumer Zeit beobachtet worden. Ihnen werden gewerbsmäßige Taschendiebstähle beinahe im gesamten Bundesgebiet - von der Steiermark über Niederösterreich, Kärnten, Tirol, Wien, Salzburg und Vorarlberg - vorgeworfen.

Festnahme erfolgte unmittelbar nach Tat

Von Juli 2016 bis Februar 2017 sollen auf diese Weise bei 27 Fällen rund 22.000 Euro Schaden entstanden sein. Am Montag konnten die 32-Jährige und die 44-Jährige dann unmittelbar nach einem Taschendiebstahl im Bezirk Südoststeiermark festgenommen werden.

Die beiden Tatverdächtigen wurden in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Zumindest die 44-Jährige zeigte sich bei den Einvernahmen umfassend geständig.

Geldbörsen aus Einkaufswägen gestohlen

Von ihr seien meist ältere Frauen als Opfer ausgewählt worden. Außerdem habe sie Geldbörsen aus Einkaufswagen gestohlen. Mit den vorgefundenen Bankomat- bzw. Kreditkarten wurden unmittelbar danach Geldbehebungen durchgeführt und die gestohlenen Geldtaschen danach weggeworfen. Weitere Ermittlungen zu den Taten sowie den Komplizen der beiden Frauen sind im Gange.