Metallbauer Krobath in Graz ist gerettet

Am Montag ist der Sanierungsplan für den Grazer Metallbauer Krobath von den Gläubigern angenommen worden. Der Betrieb kann fortgeführt werden, allerdings muss die Hälfte der Dienstnehmer gehen.

Im Februar musste Krobath Insolvenz anmelden. Betroffen waren 45 Dienstnehmer und rund 160 Gläubiger. Die Verbindlichkeiten des Metall- und Glasbaubetriebs mit Sitz in Graz sollen rund 2,9 Millionen Euro betragen haben - mehr dazu in Grazer Metallbauer Krobath insolvent (9.2.2017).

20-Prozent-Quote für Gläubiger

Bereits Ende 2016 wurden Maßnahmen zur Rettung des Unternehmens eingeleitet, außerdem habe sich laut Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) und Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870) die Auftragslage verbessert - daher wurde eine Weiterführung des Unternehmens angestrebt. Die Gläubiger erhalten eine 20-Prozent-Quote; zu zahlen ist diese in drei Raten in den kommenden zwei Jahren.

Ein Fortbetrieb von Krobath ist nur durch die Schließung von Teilbereichen des Unternehmens möglich - daher werden in Zukunft auch nur 23 Dienstnehmer beschäftig werden.

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