AK ortet starke Preiserhöhung bei Getränken

Mehr als 500 Getränkepreise steirischer Lokale hat die Arbeiterkammer auch heuer wieder erhoben. Das Ergebnis: Drei Viertel der geprüften Wirte haben ihre Getränkepreise teilweise erhöht - vor allem bei Aufspritzgetränken und Bier.

53 Lokale waren gegenüber dem Vorjahr verglichen worden, und nur acht von ihnen hatten ihre Preise nicht erhöht. Insgesamt wurden rund 42 Prozent der erhobenen Getränke um durchschnittlich 6,6 Prozent teurer; in den meisten Fällen waren die Preise um zehn Cent erhöht worden, seltener bis zu 80 Cent.

Günstigstes Bier in Hartberg und Feldbach

Die Suche nach dem günstigsten Bier im steirischen Bezirksvergleich führte die Marktforscher laut AK-Expertin Daniela Premitzer nach Hartberg und Feldbach, wo es ein „Krügerl“ um 3,20 Euro gibt. Alkoholfrei und noch günstiger ist Apfelsaft mit Leitungswasser, den es in Spielberg schon um 2,10 Euro pro halbem Liter gibt.

Getränke

AK Stmk/Buchsteiner

Teure Getränke in der Landeshauptstadt: Die Getränke-Höchstpreise in den Bezirksstätten liegen rund 20 Prozent unter jenen in Graz

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Die Getränkepreiserhebung der AK für das Jahr 2017 finden Sie hier!

Im Allgemeinen stiegen die Preise für das „Krügerl“ als auch für das kleine Bier zwischen 2,1 und 12,5 Prozent. Der beliebte Spritzer wurde in 28 steirischen Lokalen zwischen 3,5 und 12,5 Prozent erhöht. Besonders große Preisbewegungen gab es bei den Aufspritzgetränken mit Leitungswasser in beide Richtungen: Erfreulich die Preissenkung in sechs steirischen Lokalen bis zu 11 Prozent, weniger hingegen die Erhöhung in 23 Lokalen zwischen 10 und 80 Cent.

Höchste Getränkepreise in Graz

Die Preise bei Mineral reichen in Graz von 1,10 Euro (0,25 l) bis zu 3,20 Euro (0,33 l). Der Verlängerte kostet zwischen 2,20 und 3,50 Euro, ein kleines Bier 2,50 bis 3,80 Euro und ein halber Liter Bier 3,40 bis 5,50 Euro. Für ein Vierterl Weißen Spritzer zahlt man in Graz von 2,30 bis 3,70 Euro. Für Säfte mit Leitungswasser (0,5l) sind zwischen 2,40 bis 4 Euro zu berappen. Bemerkenswert: Die jeweiligen Höchstpreise in den Bezirksstädten liegen rund 20 Prozent unter jenen in Graz.

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