Nach Zugsunglück: Fernverkehr rollt wieder
Bei der seitlichen Kollision eines Fernzuges von Graz nach Saarbrücken und eines Regionalzugs am Montag war eine Frau aus Deutschland getötet worden, 27 Menschen wurden verletzt - mehr dazu in Zugsunglück: Südbahn bleibt unterbrochen.
Unfallursache weiter unklar
Über die Unfallursache können derzeit nur Vermutungen angestellt werden, offiziell gab es keine Auskünfte - mehr dazu in Weichenstellung nicht für Unfall verantwortlich. Die Unglücksstelle sei von der Spurensicherung begutachtet und dokumentiert worden, das rollende Material wurde zur Bergung freigegeben; auch habe ein von der Staatsanwaltschaft Leoben bestellter Sachverständiger seine Arbeit aufgenommen.
„Die Unfallstelle war sozusagen als Tatort gesperrt gewesen“, so Polizeisprecher Markus Lamb. Die Einvernahmen des technischen Personals seien im Laufen; die beiden Lokführer stünden unter Schock, nähere Befragungen habe es noch nicht gegeben.
Regionalverkehr weiter mit Autobussen
Die Strecke zwischen Leoben und Bruck/Mur wurde Mittwochabend für den Fernverkehr freigegeben. Für den Regionalverkehr dürfte für diese Woche zwischen den beiden Bahnhöfen noch weiter ein Ersatzverkehr mit Autobussen geführt werden.