83-jähriger Geisterfahrer: „War ja langsam“

Ein 83-jähriger Autofahrer ist auf der der Pyhrnautobahn (A9) sieben Kilometer weit als Geisterfahrer unterwegs gewesen. Gegenüber der Polizei rechtfertigte er sich, indem er sagte, er sei ohnehin langsam und rechts gefahren.

Als ein 83-jähriger Autofahrer Donnerstagnachmittag bemerkte, dass er die Abfahrt von der A9 auf die S35 versäumt hatte, wendete er seinen Wagen vor dem Schartnerkogeltunnel und fuhr in die entgegengesetzte Fahrtrichtung zurück.

Plabutschtunnel gesperrt

Entgegenkommende Fahrzeuglenker alarmierten sofort die Polizei - auch der Plabutschtunnel wurde augenblicklich gesperrt. Nach etwa sieben Kilometern Fahrt lenkte der 83-Jährige seinen Wagen nach dem Gratkorntunnel 2 in eine Betriebsumkehr, drehte um und fuhr wieder in der richtigen Fahrtrichtung weiter, bis er vor dem Tunnel - wegen der dortigen roten Ampel - anhalten musste.

Mann war sich seines Irrtums bewusst

Als ihn die Polizei kontrollierte, gab der Mann an, sich seines Irrtums wohl bewusst zu sein. Allerdings rechtfertigte er sich: Er sei ohnehin ganz langsam auf der rechten Fahrspur gefahren. Der Mann wurde angezeigt. Weiterfahren durfte er auch nicht.