Die Wasserrettung - für uns!
Der Feuerwehrmann, die gute Seele einer Notschlafstelle oder der Musikant im Blasmusikverein: Sie alle gehören zur großen „Familie der Freiwilligen“ in der Steiermark! Die „Steiermark heute“-Serie „Für uns“ holt sie vor den Vorhang - mehr dazu in Für uns! Die Freiwilligen der Steiermark.
Rund 400 mal mussten die Wasserretter steiermarkweit im vorigen Jahr ausrücken; besonders in den Sommermonaten ereignen sich vermehrt Unfälle. Jeder Einsatz birgt auch ein Selbstrisiko und die potentielle Gefahr muss in Sekundenbruchteilen abgeschätzt werden; zudem sind die psychischen Belastungen groß, ist man doch oft auch mit Totbergungen konfrontiert.
„Gefahr muss einem bewusst sein“
Susanne Kamencek ist sich dem Risiko ihrer Tätigkeit bewusst: „Ein bisschen bewusst muss einem die Gefahr sein. Das Motto lautet ‚Selbstrettung vor Fremdrettung‘ - so ist es leider, denn es hilft nichts, wenn dann zwei Tote im Wasser sind. Aber im Prinzip will man einfach nur helfen.“
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Prävention kann Leben retten
Ab dem vierten Lebensjahr werden Kinder von der Wasserrettung unterrichtet, und man hofft immer auf neue Mitglieder. Auch Kamencek brachte der Zufall zu ihrer Tätigkeit, denn als Begleitperson beim Schwimmbadbesuch der Volksschule ihres Sohnes war ein Retterschein notwendig - und ab diesem Moment entwickelte sich bei ihr eine neue Leidenschaft.
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Die Wasserrettung - für uns!
ORF Steiermark-Reporterin Ulli Enzinger hat den steirischen Landesverband der Österreichischen Wasserrettung besucht.
Arbeit mit Kindern
Die Vermittlung von lebensrettendem Wissen ist für Kamencek wichtig: „Die Arbeit mit den Kindern fasziniert mich, auch die Präventivarbeit bei erwachsenen Personen - denen bringe ich Dinge bei, die diese nicht können, solche retten aber Leben.“
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Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 7.8.2015
Je mehr, desto besser
Josef Rössler, Obmann der Österreichischen Wasserrettung, Landesverband Steiermark, kann die Wichtigkeit der Ausbildung nur unterstreichen: „Die Wasserrettung hat nicht nur Aufgaben im fließenden Wildwasser, sondern auch Rettungsschwimmeraufgaben und die Durchführung der Ausbildungen zum Rettungsschwimmer. Je mehr wir davon im Land haben, desto eher ist irgendwer bei einem Unfall dabei.“