Eine „Notlüge“ zur Unterhaltung
Die Landkrimi-Reihe zählt schon jetzt zu einer der erfolgreichsten ORF Filmproduktionen der vergangenen Jahre - ab kommendem Jahr soll diese Erfolgsgeschichte durch Stadtkomödien ergänzt werden.
Regisseurin „guter Dinge“
Derzeit wird die erste Folge mit dem vorläufigen Arbeitstitel „Notlüge“ in einer Villa im Grazer Bezirk Gösting gedreht, und dabei geht es mitunter turbulent zu, sagt Regisseurin Marie Kreutzer: „Wir haben einen Stress, aber das ist immer so und eigentlich sind alle ganz guter Dinge. Es ist sehr viel los, weil wir sehr viele Schauspieler am Set haben, aber darauf waren wir eingestellt.“
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Und unter den vielen Schauspielern sind auch viele bekannte Gesichter wie Josef Hader, Manuel Rubey oder Pia Hierzegger, die auch das Drehbuch geschrieben hat.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 12.8.2016
„Notlüge“ über Familienverhältnisse
Und so steht im Mittelpunkt der Folge ein Familienfest. Gefeiert wird der 80. Geburtstag von Mutter Marianne, gespielt von Christine Ostermayer, die sämtliche Verwandtschaft zu dieser Feier einlädt. Weil sie aber nichts von den neuen Patchwork-Strukturen in ihrer Familie weiß, braucht es eine Notlüge, denn die herzkranke Mutter soll sich nicht aufregen.
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Die logische Folge daraus sind Verwirrungen, Turbulenzen und Situationen, die laut Pia Hierzegger - sie spielt die Rolle der Patricia - so manchem möglicherweise bekannt vorkommen: „Familie ist, glaube ich, etwas, das jeder kennt. Das ist so, wie mit dem Nationalteam der Fußballmannschaft, dass alle etwas dazu sagen können. Ich kenne Patchworksituationen - ich glaube heutzutage jeder Mensch.“
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Hader alias Hubert: „Lügen tut jeder“
An Hierzeggers Seite wird Josef Hader Hubert spielen, Sohn der herzkranken Mutter, der Ehefrau Helga kurzerhand gegen Lebensgefährtin Patricia getauscht hat. Und er ist es auch, der der Mutter die Notlüge auftischt: „Lügen tut jeder Mensch, manche ein bisschen mehr. Ich glaube, dass ich als Kind wahnsinnig viel gelogen habe und seither versuche ich es, etwas abzubauen.“
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Manuel Rubey, der als Bezirksvorsteher Andi zu sehen sein wird, kann auch privat „Notlügen“ etwas abgewinnen: „Lüge hat ja etwas mit ‚geheim‘ auch zu tun und ich finde so kleine Geheimnisse sind ok, weil das Menschen auch spanndender macht.“ Zu sehen sein wird der ganz normale Patchwork-Wahnsinn aus Graz im kommenden Jahr.