Eine Kochschule für jede Jahreszeit
Sendungshinweis:
„Radio Steiermark am Vormittag“, 21.12.2016
„Der Winter hat so viele Facetten und so spannende Themen - und die haben wir einfach einmal ein bisschen genauer angeschaut: egal ob Kraut, Rüben oder den Sautanz, den wir wieder hochleben ließen“, kündigt Autor Richard Rauch an. Apropos Sautanz - was ist das überhaupt? „Dabei versuchen wir ein Schwein vom Rüssel bis zum Schwanz komplett aufzuarbeiten und von der Leberpastete bis zum Reisfleisch ist da alles drin“, erklärt der Experte.
Wunsch nach einem fixen Küchenplatz
Dadurch kämen nicht nur Edelteile auf den Teller, sondern auch „einmal ein Stück Brüstl, eine Schulter, ein Schopf - eben einfache Dinge“, so Rauch, der auch ein großes Kapitel über Germteig verspricht - denn: „Germteig gehört im Winter einfach dazu.“
Brandstätter Verlag
Buchtipp:
„Die Jahreszeiten-Kochschule“ von Richard Rauch und Katharina Seiser (ISBN: 978-3-7106-0029-6) ist im Brandstätter Verlag erschienen und kostet 34,90 Euro.
Besonders wichtig sei dem Autorenduo gewesen, „kurze, knackige Rezepte“ in ihre Sammlung aufzunehmen. Ein Kochbuch, so Rauch, sei nur dann gut, „wenn es g’schmiert ist und in der Küche einen fixen Platz findet“.
Aus eins mach vier
Vor eineinhalb Jahren hatten sich Richard Rauch und Co-Autorin Katharina Seiser zum ersten Rezepteaustausch zusammengesetzt, „und wir haben so viel Material gehabt! Aber alle vier Jahreszeiten in einem Buch zusammenzufassen, das würde alles sprengen - wir teilten es also auf vier auf“, so Rauch. Seiser vertrete dabei den Standpunkt der Leser, während ihr Kollege auf die Haubenkochseite achte.
Am Ende sei damit ein guter Mix aus einfachen wie anspruchsvollen Gerichten entstanden - vom Champignonschnitzel mit Erbsenreis bis hin zum modernen asiatischen Rindfleischsalat: „Wir trauen uns schon, auch moderne Aromen zu verwenden“, verspricht Rauch.
Mittlerweile sei das Duo bereits beim dritten Buch, das wie auch die anderen Bände jeweils 200 Rezepte umfasst, angelangt: „Wir bringen zuerst den Winter, dann den Sommer. Dann kommt der Herbst und zum Schluss kommt der Frühling“, kündigt der Autor an.