Lawinengefahr: Neues Suchgerät mit GPS
Experten warnen derzeit eindringlich vor Skitouren im offenen Gelände, da in den Bergen immer wieder Spontanlawinen abgehen. Es herrscht Lawinenwarnstufe 3 bis 4. Montagvormittag wurden laut Landeswarnzentrale zehn Erkundungsflüge durchgeführt. Im Bereich Ausseerland, Sölktal, im Gesäuse und auch Wildalpen wird von Experten überprüft, ob Lawinensprengungen notwendig sind.
Jede Sekunde zählt
Geht eine Lawine ab, zählt jede Sekunde, um Verschüttete lebend zu finden. „Der Verschüttete hat maximal zehn bis 15 Minuten Zeit, dann muss man ihn gerettet haben. Das Gerät muss den Retter bestmöglich in seiner Suche unterstützen“, so Pieps-Entwickler Markus Eck.
Genaue Position durch GPS
Der Weltmarktführer von Lawinenverschüttetensuchgeräten kommt aus der Steiermark und präsentiert jetzt sein jüngstes Produkt. Dieses hat im Gegensatz zu seinem Vorgänger ein GPS eingebaut.
ORF
Arbeit für Retter wird erleichtert
„Ein wesentlicher Vorteil ist, dass ich die Koordinaten meiner Position ablesen kann, und im Notfall kann ich das sofort durchgeben. Das zweite ist, dass beim technischen Ablauf des Suchens die GPS-Unterstützung den Suchweg deutlich eingrenzt“, sagt Bergführer Hans Sitzmann.
Werden beim Notruf die Koordinaten durchgegeben, kann etwa auch der Rettungshubschrauber sofort starten, da der Unfallort feststeht.