Ski-WM: Vorbereitungen auf Hochtouren
ORF
Die Baumaßnahmen schreiten voran - bis zum WM-Start soll alles fertiggestellt sein
Die WM-Pisten, das Zielstadion mit dem Servicedeck und das Pressezentrum im Congress sind bereits fertig, nun konzentrieren sich die Veranstalter auf die restlichen Bauprojekte.
„Tor der Sieger“ ist im Frühjahr fertig
Noch in Arbeit ist die „Athletic Area“, die während der WM den rund 2.500 freiwilligen Helfern und etwa 250 Sicherheitsbediensteten zur Verfügung stehen wird, und das 35 Meter hohe „Tor der Sieger“, das zum neuen Schladminger Wahrzeichen und im Frühjahr fertiggestellt werden soll.
Ebenfalls noch in Arbeit sind die Kläranlage, der Bahnhof und letzte Straßenverbesserungen. Der Schladminger Bürgermeister Jürgen Winter (ÖVP) versichert, dass man überall im Plan sei; nur das untere Teilstück der Planaistraße sei noch dringend sanierungsbedürftig.
Sport steht über dem Partyspaß
Eine Partymeile wie beim Schladminger Nightrace wird es bei der in einem Jahr startenden Ski-WM nicht geben; dafür werden laut Winter Stände und ein Zelt für mehr als 2.000 Besucher aufgestellt. Überlegt wird auch noch ein Public Viewing, das aber spätestens um 23.00 Uhr beendet sein soll.
Auch aus dem Parkplatz-Problem beim heurigen Nachtslalom habe man gelernt: Die Veranstalter bereiten sich auf täglich 10.000 Besucher vor, die mit Autos kommen werden; zudem rechnen sie mit etwa 20.000 Gästen, die per Zug anreisen, sowie rund 350 Bussen.
Persönliche Einladung für Schwarzenegger
Winter erhofft sich neben finanziellen Einnahmen und vielen Gästen aber auch den einen oder anderen Prominenten. Absoluter Wunschgast wäre Kaliforniens Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger - er war zwar bislang noch nie bei einem Nightrace, bekommt von Winter aber eine persönliche Einladung: „Seine Mutter und er waren früher oft Gäste in Schladming“, betont der Schladminger Bürgermeister.
Nur leichte Veränderungen erfährt das Maskottchen „Hopsi“, das schon bei der Ski-WM 1982 zum Einsatz kam: Der Hase im rot-weiß-roten T-Shirt soll „frecher und jünger werden“, so Winter.