Projekt Spielberg reißt Region mit

Vor einem Jahr ist das Projekt Spielberg feierlich eröffnet worden, und es reißt die ganze Region mit: Mehr Gäste und mehr Investitionen - sowohl Tourismus als auch Wirtschaft ziehen eine absolut positive Zwischenbilanz.

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz soll in den letzten Jahren rund 150 Millionen Euro in das Projekt Spielberg investiert haben - zuletzt einige Millionen in das G’schlössl Murtal mit 19 exquisiten Suiten sowie sechs Zimmern und zwei Appartements.

„Der schönste Spielplatz Österreichs“

Walter Kafitz, der Marketingdirektor des Projekts Spielberg, ist sich sicher, dass sich die Millioneninvestitionen rechnen werden: „Der Sinn ist, einen Impuls zu geben, einen wirtschaftlichen, einen touristischen Impuls für diese Gegend in der Steiermark, und wir schotten uns hier auch nicht ab, sondern arbeiten mit jedem zusammen, der mit uns zusammenarbeiten will. Wir schaffen den schönsten Spielplatz Österreichs, das können wir nicht alleine machen, da wollen wir möglichst viele in der Region einbinden.“

Red Bull-Ring in Spielberg

APA/Andreas Pessenlehner

Fast doppelt so viele Gäste wie 2010

Beinahe übertroffen wurden im ersten Jahr die Erwartungen der Tourismusverantwortlichen im Murtal: So erzielte der Tourismusverband Aichfeld in der vergangenen Saison ein Nächtigungsplus von 42 Prozent, bei den Gästezahlen gab es ein Plus von fast 100 Prozent, und heuer sollen es noch mehr werden - mehr dazu in Spielberg: Von DTM bis Hubert von Goisern (31.3.2012).

Für den Spielberger Tourismusobmann Gerald Taffanek wurde durch das Projekt Spielberg das Angebot im Murtal entscheidend verbessert: „Wir haben jetzt die Möglichkeit, dass wir für jede Gästeschicht Betten anbieten können - es wurden Zimmer verbessert, es sind einige Zimmer neu gemacht worden.“

Investitionen und Arbeitsplätze

Positive Auswirkungen durch die Investitionen verspürt auch die Wirtschaft - und das nicht nur wegen der rund 140 neuen Jobs, die Red Bull mit dem Projekt Spielberg direkt schuf.

Laut dem steirischen Wirtschaftskammer-Präsidenten Josef Herk löste das Projekt Spielberg auch bei den heimischen Unternehmern Investitionen in ihre Betriebe aus: „Wir haben erstmalig bei einer Umfrage im Frühjahr feststellen können, dass die Unternehmer der Region die Zukunft sehr positiv wahrnehmen und auch bereit sind, weiter regional zu investieren, und das ist ein guter und notwendiger Ansatz für die Region“, so Herk.

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