Autocluster wird zum Mobilitätscluster
Der steirische Autocluster wurde 1995 als Bindeglied zwischen Wirtschaft, Industrie, Forschung und öffentlichen Einrichtungen gegründet. Mittlerweile nutzen mehr als 180 Partnerunternehmen mit rund 40.000 Mitarbeitern diese Plattform um gemeinsam am Weltmarkt aufzutreten, nun soll dieser Kreis noch größer werden.
APA/dpa/Maurizio Gambarini
Nach der Luftfahrt folgt nun auch die Bahntechnik
Bahnsystemtechnik als neuer Bereich
Nachdem vor einigen Jahren der AC Styria um den Bereich Luftfahrt erweitert worden ist, kommt jetzt auch die Bahnsystemtechnik dazu. Damit ist der Lückenschluß zum Mobilitätscluster geschafft, freut sich Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann.
Schon jetzt seien zahlreiche steirische Betriebe in diesem Bereich sehr erfolgreich tätig: „Wir haben bei den Bahn- und Schienensystemen mit Siemens ein Welthauptquartier in Graz, was Drehgestelle beispielsweise betrifft. Und wenn wir an Unternehmungen der Voest Gruppe denken, an die VA Eisenbahnsysteme, die Langschiene - dann ist hier Technologie am Standort Steiermark vorhanden, die es gilt zu nutzen.“
70 Betriebe in der Branche tätig
Insgesamt sind etwa 70 steirische Betriebe mit rund 5.000 Mitarbeitern in dieser Branche tätig. 40 davon sind schon jetzt Partner im AC Styria, sagt Autocluster-Geschäftsführer Franz Lückler. Und die Überschneidungen in diesen Bereichen sollen in Zukunft noch stärker genutzt werden: „Wir merken, dass es um ähnliche Thematiken geht. Hier können wir einige Unternehmungen, die wir bisher schon hatten, transferieren und sagen: Auch der Bahn- und Railsystembereich ist sehr interessant, aber auch umgekehrt.“
Wachstum von fast drei Prozent
Wirtschaftlich entwickelt sich der Bereich der Bahnsystemtechnik gut. Weltweit gibt es hier bis 2018 ein Wachstum von 2,7 Prozent und an diesem Kuchen werden in Zukunft auch steirische Unternehmen verstärkt mitnaschen, sind Wirtschaftslandesrat Buchmann und Autocluster-Geschäftsführer Lückler überzeugt.