Bundesheer-Hilfe nach Unwettern angelaufen
Nach ersten vorsichtigen Schätzungen verursachten die Unwetter in der Obersteiermark Schäden von mehr als 100 Millionen Euro - mehr dazu in Millionen von Land und Bund für Unwetteropfer. Häuser sind überschwemmt, Straßen teilweise zerstört, Brücken unbefahrbar und Bäche und Flüsse müssen von Geröll und Treibgut befreit werden - mehr dazu in Unwetter: Aufräumarbeiten voll angelaufen.
Debatte: Was tun in Sachen Wetterextreme?
Spezialisten für Brücken- und Wegebau
35 Mann des Bundesheeres sind bereits seit Sonntag in der Region, um zu helfen, Montagabend rückten nun zusätzliche Pioniere aus Kärnten an, die ab sofort im Einsatz sind, so Christian Fiedler vom Bundesheer: „Es wurden 90 Pioniere vom Pionierbataillon 1 aus Villach in Kärnten alarmiert. Diese Soldaten sind Spezialisten für den Brückenbau, für den Wegebau, für das Sprengen, für das Freimachen von Flussläufen und Verklausungen, und sie kommen mit allen erforderlichen Maschinen - vom Drehkranzbagger bis zum schweren Pioniergerät - hierher in den Einsatz.“
APA/APA/HBF/PUSCH
Dauer des Einsatzes noch nicht absehbar
Die Hälfte der rund 90 Pioniere wird im Bereich Großsölk mit dem Wiederaufbau von drei weggerissenen Brücken beschäftigt sein, die anderen Soldaten werden in Walchenbach bei Öblarn Uferböschungen begehbar machen und Treibgut und Geröll aus dem Bach entfernen. Wie lange der Einsatz des Bundesheeres dauern wird das sei derzeit absolut noch nicht absehbar, so Christian Fielder vom Bundesheer.