Pankl Racing plant für 2018 mehr Umsatz

Der steirische Rennsport- und Luftfahrtzulieferer Pankl Racing hat voriges Jahr den Umsatz um fünf Prozent gesteigert - für heuer geht man von mindestens zehn Prozent Umsatzplus aus.

2018 soll aufgrund der Rekordauftragsstände ein „zumindest zehnprozentiges Umsatzwachstum“ drinnen sein, so CEO Wolfgang Plasser. Infolge von Produktivitätssteigerungen und vor allem den Wegfall der Kapfenberg-Anlaufkosten „gehen wir auch von einer deutlichen Ergebnisverbesserung aus“, heißt es.

Anlaufkosten für neues Werk berücksichtigt

Die Erlöse legten 2017 um fünf Prozent auf 195,4 Mio. Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde voriges Jahr bei 25,9 Mio. Euro gehalten, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg vor Anlaufkosten um 19 Prozent auf 15,8 Mio. Euro, sank samt diesem Posten aber um elf Prozent auf 11,8 Mio. Euro. Die Anlaufkosten in plangemäßer Höhe von knapp über vier Mio. Euro seien voll im Betriebsergebnis 2017 berücksichtigt. Pankl hatte voriges Jahr in Kapfenberg das neu errichtete High Performance Antriebswerk in Betrieb genommen.

Vor Delisting

Die Mutter KTM Industries AG von Stefan Pierer, die 94,5 Prozent am steirischen Unternehmen hält, plant ein Delisting für Pankl Racing von der Wiener Börse: Am 3. Jänner ist das neue Börse-Gesetz in Kraft getreten, das gelisteten Unternehmen die Möglichkeit eines freiwilligen Ausscheidens aus dem Amtlichen Handel ermöglicht - davon macht KTM Industries Gebrauch.

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