Geldschein „suchte“ sechs Jahre nach Besitzer

Eine Frau aus Leoben hat sich via Facebook auf die Suche nach dem Besitzer eines Fünf-Euro-Scheines gemacht. Ein Vater hatte den Schein zur Erinnerung an den ersten Schultag seines Kindes beschriftet. Nach sechs Jahren wurde er gefunden.

Wie „Heute“ (Onlineausgabe) berichtete, bekam die Leobenerin den Fünfer vor sechs Jahren als Wechselgeld in einer Trafik in ihrer Heimatstadt. Sie beschloss, sich auf die Suche nach dem ehemaligen Besitzer zu machen, der den Schein beschriftet hatte. Sie teilte ein Bild des Geldes auf Facebook und bat um Mithilfe bei der Suche.

Besitzer des Scheins meldete sich

Nach nur kürzester Zeit wurde der Beitrag tausendfach geteilt. Jetzt meldete sich der Vater, der den Schein damals seiner Tochter am ersten Schultag als Taschengeld gab. Die Besitzerin eines Reformhauses in Linz hatte den Beitrag ebenfalls auf Facebook geteilt, dort meldete sich der Vater, der gebürtiger Niederösterreicher ist und jetzt im Bezirk Feldkirchen in Kärnten wohnt.

Treffen mit Übergabe geplant

Er habe gleich angerufen und erzählt, dass er sich den ersten Schultag seiner Tochter in der Hauptschule auf dem Schein notiert hatte, irgendwann sei das Geld dann ausgegeben und auf die Reise geschickt worden, so der Mann zur Verkäuferin. Sie hat dann auch die Steirerin und den Mann zusammengebracht. Nächste Woche ist ein Treffen geplant, bei dem der Geldschein übergeben wird.

Seine mittlerweile 16 Jahre alte Tochter soll den Schein zu Weihnachten als Geschenk bekommen, so der Mann im ORF-Interview. Damals habe er ihr das Geld als Motivation für den Schulstart gegeben. Seine Tochter dürfte sich damit wohl Süßigkeiten gekauft haben.

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