Erstes Jahr im Amt: Kunasek zieht positive Bilanz

Vor einem Jahr ist die türkis-blaue Bundesregierung angelobt worden. Dabei wurde mit Mario Kunasek (FPÖ) ein Steirer zum Verteidigungsminister. Für ihn sei es die richtige Entscheidung gewesen, nach Wien zu gehen, betont er heute.

Als einen beruflichen Höhepunkt des auslaufenden Jahres bezeichnet der Verteidigungsminister den Beschluss des laut Kunasek mehr als 300 Millionen Euro schweren Hubschrauber-Pakets der Bundesregierung im August - mehr dazu in Aigen: Neue Hubschrauber bringen 250 Jobs (23.3.2018).

Mario Kunasek

ORF/Suppan

Dadurch sei der Fliegerhorst Aigen im Ennstal abgesichert worden, worüber sich Kunasek auch persönlich freue: „Das war mit Sicherheit einer der schönsten Momente für mich als Steirer: Dass wir hier für Aigen - für 200 Mitarbeiter, für eine ganze Region, aber auch für die Sicherheit in Österreich - sehr viel getan haben.“

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In einem ausführlichen Gespräch mit Radio-Steiermark-Redakteurin Kathrin Erhardt spricht Mario Kunasek über Höhepunkte des zu Ende gehenden Jahres sowie auch seine Vorsätze für 2019

Zwei „Sicherheitsinseln“ in der Steiermark

Des Weiteren werde der Standort Steiermark aus verteidigungspolitischer Sicht gestärkt, indem das Streitkräfteführungskommando mit 1. April 2019 wieder ganz in Graz stationiert sein wird - und es werden laut Kunasek zwei sogenannte „Sicherheitsinseln“ geschaffen: „Wir haben mit der Gablenzkaserne in Graz und mit dem Standort St. Michael zwei Standorte ausgesucht, die in den nächsten Jahren als Sicherheitsinseln ausgebaut werden.“

Eine Sicherheitsinsel bedeute laut dem Verteidigungsminister, energieautark zu werden, „lebensmittelautark zu werden, eine Wasserbevorratung zu haben und damit auch in schwierigen Zeiten - Stichwort Blackout, also bei einem längerfristigen Stromausfall - für das Bundesheer, die Blaulichtorganisationen und die Rettungsorganisationen zu einer Sicherheitsinsel werden zu können - zur Hilfe der Bevölkerung“, schildert Kunasek.

34 neue Panzer für Kaserne Straß

Zudem werden laut dem Verteidigungsminister in den nächsten zwei Jahren zehn Millionen Euro in die Erneuerung steirischer Kasernenstandorte investiert: Bereits im Jänner werden 34 neue Pandur-Radpanzer in der Kaserne Straß einrollen - mit dieser 105-Millionen-Euro-Investition sei auch dieser Kasernenstandort langfristig abgesichert.

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