Graz: Neuerungen in der Gesundheitsversorgung

Spätestens 2025 soll die geplante Zusammenarbeit der Ordenskrankenhäuser der Barmherzigen Brüder und Grazer Elisabethinen unter dem Titel „Krankenhaus Graz-Mitte“ laufen - bis dahin stehen noch einige Veränderungen an.

Die erste einschneidende Veränderung kommt schon mit April, wenn eine Station des Krankenhauses Hörgas zu den Elisabethinen nach Graz verlegt wird: „Es werden 25 Betten sein, also eine Station in der akutgeriatrischen Versorgung der Steiermark, die dann in Hörgas wegfallen und bei den Elisabethinen stattfinden wird, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten“, so der Geschäftsführer des Ordensspitals, Christian Lagger.

„Werden Räumlichkeiten auch weiterhin brauchen“

Mitte des Jahres wird Hörgas zum Gesundheitszentrum, und bei den Elisabethinen soll klar sein, wie sich das Innenstadt-Krankenhaus baulich verändern wird. Fix ist, dass die chirurgischen Fächer zu den Barmherzigen Brüdern wandern werden - und das, nachdem erst 2015 neue OP-Säle gestaltet wurden.

Bis dahin - etwa 2023 - werde man sie aber noch intensiv nutzen, versichert Lagger: „Wir haben circa zwischen 5.500 und 6.000 OPs im Jahr - das ist eine ziemlich effiziente Nutzung dieser Ressourcen. Zweitens werden wir diese Räumlichkeiten auch weiterhin für invasive Eingriffe in der inneren Medizin brauchen, für Untersuchungen zum Beispiel.“

„Krankenhaus Graz-Mitte“ ab 2025

Etwa 120 Mitarbeiter sind aktuell im Chirurgischen Bereich tätig, für sie werde an einer Lösung gearbeitet: „Da sind wir in Gesprächen mit den Barmherzigen Brüdern, dass es hier einfach eine Sicherheit für unser hochqualitätsvolles Personal gibt, sodass sie auch am neuen Standort einen guten Arbeitsplatz haben. Und das gilt auch vice versa für die Mitarbeiter der Barmherzigen Brüder von Eggenberg, die an den Standort der Elisabethinen übersiedeln werden.“

Dort wird ein medizinischer Schwerpunkt für ältere Menschen gesetzt: So wandern etwa die Alterspychologie und -neurologie zu den Elisabethinen. Notaufnahme und Innere Medizin bleiben aber erhalten - auch wenn die Ordensspitäler in Graz dann „Krankenhaus Graz-Mitte“ heißen, wie es der Reformplan 2025 des Landes vorsieht.

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