Der Klang der Kristalle
„Irvine 7“ ist ein Tisch voller Elektronik - Komponist und Musiker Thomas Huber beschreibt das Instrument so: „Das Instrument selbst ist die Übersetzung einer technischen Herausforderung in Musikalität.“
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
So klingt „Irvine 7“
Bei der Vorstellung von „Irvine 7“ wurde das neue Instrument natürlich auch angespielt.
Mit Strom zum Schwingen gebracht
Nicht Flöten oder Saiten erzeugen den Ton, sondern sechs Kristalle, die an der Vorderseite des Instruments angebracht sind - sie sind nur wenige Millimeter dick und werden mit Strom zum Schwingen gebracht. Eine neue Technologie, entwickelt von dem New Yorker Künstler Andy Carvatorta: „Man sagt, dass neue Technologien immer militärischen Nutzen haben, aber für mich haben sie oft auch musikalischen.“
ORF
Sendungshinweis:
„Der Tag in der Steiermark“, 6.10.2017
Die Kristalle, die den Ton erezugen, werden normalerweise in unterschiedlichen technischen Bereichen eingesetzt und stammen von dem Grazer Unternehmen AVL - für AVL-Chef Helmut List eine spannende Anwendung der Kristalle: „Ich bin da ganz offen hinein gegangen, und ich habe mich überraschen lassen, und ich finde, dass ist ganz toll, was da raus gekommen ist.“
Wo Profis zu Anfängern werden
Tom Huber ist eigentlich Profi-Musiker - beim Spielen des „Irvine 7“ ist aber auch er noch Anfänger, und das, obwohl er den zweijährigen Entwicklungsprozess mit Andy Carvatorte mitgestaltete: „Das hat eine Weile gebraucht, bis man das als Musiker versteht, wie man damit umgeht, wie man es auch zum Ausdruck bringt, da werden wir noch eine ganze Zeit lang üben müssen.“
ORF
Ob das „Irvine 7“ jemals in Serienproduktion geht, weiß man noch nicht - nun gilt es erstmal, die musikalischen Möglichkeiten dieses Kristall-Instruments zu erkunden.