Über Liebe „beziehungswaise“ Trennung

Wie trennt man sich richtig? Anregungen dafür liefert ein Roman des gebürtigen Dänen Michel Birbaek. Unter dem Titel „Beziehungswaise“ hat er eine ganz persönliche Trennung auf sehr humorvolle Weise aufgearbeitet.

Lasse und Tess sind für alle das perfekte Paar: Sie lieben sich, und eigentlich warten alle in ihrem persönlichen Umfeld nur mehr auf das Läuten der Hochzeitsglocken. Doch hinter der nach außen perfekten Fassade sieht die Welt nicht ganz so heil aus: Sieben Jahre Beziehung, von denen die letzten berufsbedingt eine Wochenendbeziehung waren, hinterlassen ihre Spuren - viel Liebe, kein Sex, so die Kurzzusammenfassung.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 2.9.2018

Wie trennt man sich richtig?

Dazu kommen dann noch persönliche Probleme, etwa weil Lasses Karriere als Comedian ganz massiv ins Stottern geraten ist, Tess hingegen in Sachen Karriere in einem Großunternehmen zum Höhenflug ansetzt. Als dann Tess auch noch ein Angebot von ihrer Firma bekommt, für einige Zeit nach China zu gehen, beschließen die beiden, sich zu trennen. Doch wie trennt man sich richtig und vor allem, wie bringt man das seinen Freunden, Mitbewohnern und seiner Familie bei, die ja glauben, dass man das perfekte Paar ist?

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Michel Birbaek geht in seinem Buch „Beziehungswaise“ äußerst humorvoll und lustig, aber auch mit viel Tiefgang an das Thema Liebe und Trennung heran - und es gelingt ihm auch das Thema Abschied nehmen - nämlich von Lasses geliebtem Vater, der schwer krank ist - gut in die Geschichte einzubauen. Ein Roman, den man in jeder Lebenslage lesen kann und nicht nur, wenn gerade eine Trennung bevorsteht.

„Das Leben ist verrückt“

Wie schreibt Michel Birbaek so schön: „So ist das Leben. Ying und Yang, Liebe und Trennung, Tod und Geburt, Gewinn und Verlust, Dick und Doof. Manche Leute werden klug, andere glücklich, manche springen, andere stürzen, hinter Mauern wird geliebt, und in Freiheit wird gejammert - das Leben ist verrückt.“

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