Steirische Soldaten auf Friedensmission

Am Freitag sind rund 150 Soldaten des Bundesheeres für die UNO-Friedensmission im Libanon verabschiedet; fast ein Drittel der Truppe kommt aus der Steiermark.

Ab Ende November beteiligt sich das Bundesheer an der sogenannten UNIFIL-Mission der Vereinten Nationen im Libanon. An diesem Einsatz nehmen insgesamt rund 12.000 Soldaten aus 35 Staaten teil; Österreich sendet 154 Soldaten, 44 davon kommen aus der Steiermark bzw. aus steirischen Kasernen.

Soldaten aufgereiht

ORF Burgenland

Die Soldaten wurden in der Martin-Kaserne in Eisenstadt verabschiedet

Vorrangig logistische Aufgaben

Der Fürstenfelder Georg Pferschy ist als Kommandant für die Transportkompanie verantwortlich: „Wir haben vorrangig logistische Aufgaben, vor allem Transport von Gerät, Gütern und Personen, parallel dazu Instandsetzungs-, sowie Lager- und Betriebsaufgaben.“

Für den UNIFIL-Einsatz haben sich die Österreicher sechs Wochen intensiv vorbereitet: „Das beginnt bei allgemein militärischen Aufgaben wie dem Waffen- und Schießdienst, dem Exerzierdienst, der Länderkunde, der Lage im Einsatzraum, und dann haben wir im speziellen auf die Transportaufgaben fokkusiert.“

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165 Soldaten für den Golan

Das Bundesheer schickt außerdem 165 Soldaten auf die Golanhöhen - seit 1974 überwachen die Österreicher hier die Einhaltung des Waffenstillstandes zwischen Syrien und Israel. Der aktuelle Einsatz erfolgt im Auftrag der Vereinten Nationen, die Österreicher arbeiten dabei mit Kameraden aus Japan, Kanada, Kroatien und den Philippinen zusammen. Mit 38 Soldaten stellt die Steiermark auch hier den größten österreichischen Anteil. Insgesamt stehen derzeit 348 steirische Soldaten im Auslandseinsatz.

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