Steirer-Schokolade hilft Burmas Kindern

Seit Sommer 2012 hilft Schokolade-Essen Flüchtlingskindern aus Burma. Seit damals läuft das Projekt „Schokolade macht satt“, an dem auch der steirische Chocolatier Josef Zotter beteiligt ist. Pro Tafel Schokolade gehen 30 Cent an das Hilfsprojekt.

Die Idee ist einfach und klingt fair: Hiesige Schoko-Fans „leisten“ sich eine Tafel und sorgen mit dem Kauf zugleich dafür, dass ein burmesisches Flüchtlingskind ein Schul-Essen bekommt.

„Helfen ohne Grenzen“ wurde 2002 von Benno Röggla in Brixen, Südtirol, gegründet, um burmesischen Flüchtlingen entlang der thailändisch-burmesischen Grenze zu helfen. Die meisten Einrichtungen befinden sich rund um den Grenzort Mae Sot 500 Kilometer nordwestlich von Bangkok.

Bisher 83.336 Mahlzeiten

Nun liegt der Zwischenbericht über das Porjekt vor. Bisher wurden auf diese Weise Gelder für 83.336 Mahlzeiten organisiert, so die Zwischenbilanz des Projekts „Schokolade macht satt“, das vom Verein „Helfen ohne Grenzen“ und dem oststeirischen Chocolatier Josef Zotter getragen wird.

„Durch ein Ernährungsprogramm versuchen wir, die Ernährungslage zu verbessern und es gleichzeitig möglich zu machen, dass die Kinder an den Schulen bleiben können. Das Essen wird frisch von burmesischen Flüchtlingsfrauen zubereitet, die dadurch Arbeit haben. Mit Erfolg: Die Kinder kommen wieder zur Schule und sehen viel gesünder aus“, heißt es in dem der Website der Scholadenmanufaktur Zotter veröffentlichten Zwischenbericht.

Lokaler Preis für ein Essen

Die Schokolade für „Schokolade macht satt“ schmeckt nach Mango, Zitrone und Sesamnougat und ist mit Kokos-Milchkuvertüre überzogen. Die eigens kreiierte Schokolade kostet, wie alle anderen 100-Gramm-Tafeln, 3,25 Euro. 30 Cent, also der lokale Preis für ein Essen, gehen an „Helfen ohne Grenzen“.

Das Projekt ist auf eineinhalb Jahre, vorläufig bis Ende 2013, angelegt. Zotter unterdessen will den chinesischen Markt erobern und baut eine Manufaktur in China - mehr dazu in Zotter baut Schokoladenmanufaktur in Shanghai (steiermark.ORF.at; 9.9.2012)

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