Nach Mord: Obduktionsergebnis liegt vor
APA/Foto Ullrich
Ein 61 Jahre alter Mann rief Samstagmittag die Polizei in Graz an und gestand am Telefon den Mord an seinem 41 Jahre alten Bekannten. Er soll den 41-Jährigen erschossen haben.
Schuss in den Hinterkopf
Das 41 Jahre alte Mordopfer hatte seinen Bekannten in dessen Wohnung in einem Mehrparteienhaus in der Faunastraße besucht. Im Zuge eines Gesprächs, beide saßen auf dem Bett, kam es offenbar zu einem Streit in dem es um Geld gegangen sein soll. Dieser Streit eskalierte derart, dass einer der beiden zur Waffe griff. Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, Hans-Jörg Bacher am Sonntag mitteilte, ergab die gerichtsmedizinische Obduktion, dass das Opfer durch einen Schuss in den Hinterkopf starb. Weitere Ergebnisse der Einvernahme und der Tatumstände sollen erst am Montag vorliegen.
Mutmaßlicher Täter stellte sich telefonisch
Nach der Tat rief der 61-Jährige die Polizei an und gestand den Mord. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Der Tatverdächtige gab bei den ersten Einvernahmen an, von seinem späteren Mordopfer angegriffen worden zu sein.
Täter und Opfer sollen häufig gestritten haben
Nach einer weiteren Einvernahme wird der mutmaßliche Täter voraussichtlich Sonntagabend in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert und am Montag in Untersuchungs-Haft genommen. Aus dem Umfeld war zu hören, dass die beiden Männer häufiger gestritten hätten und dabei immer Geld und Alkohol die Gründe gewesen seien.