Erneut alpiner Rettungseinsatz in Eisenerz

Ein 27-jähriger Franzose musste Montagabend in Eisenerz aus einer alpinen Notlage gerettet werden. Ein Feuer, das er entfacht hatte, führte die Retter zu ihm. Für sie war es der sechste Einsatz innerhalb weniger Stunden.

Nach fünf Einsätzen am vergangenen Wochenende mussten die alpinen Einsatzkräfte in Eisenerz im Bezirk Leoben erneut ausrücken, um eine Person aus einer alpinen Notlage zu retten - mehr dazu in Fünf alpine Rettungseinsätze bei Eisenerz. Am Montagabend war es ein französischer Bergwanderer, der vom markierten Weg abkam und sich verirrte. Er setzte einen Notruf ab, die Einsatzkräfte konnte ihn nach einer erfolgreichen Suchaktion unverletzt bergen.

Bei Nebel und Regen verirrt

Gegen Mittag stieg der 27-jährige Franzose alleine von Eisenerz auf den sogenannten „Hochblaser-Gipfel“ auf. Nachdem er den Gipfel erreicht hatte, plante er, über die „Seeau“ in östlicher Richtung abzusteigen. Allerdings machten ihm starker Nebel und Regen einen Strich durch die Rechnung: der Franzose verstieg sich im sehr steilen und felsigen Gelände. Gegen 17:50 Uhr alarmierte der Mann mit seinem Mobiltelefon die Einsatzkräfte.

Erfolgreiche Suchaktion dank Feuer

Sofort machten sich die Einsatzkräfte für den Such- beziehungsweise Rettungseinsatz bereit. Die Bergrettung Eisenerz schickte insgesamt 19 Personen los, drei Mitglieder der Feuerwehr Eisenerz sowie zwei Beamte der Alpinpolizei Hochsteiermark machten sich ebenfalls auf.

Die Einsatzkräfte stiegen in das vermutete Suchgebiet auf und konnten den Franzosen rasch lokalisieren - er hatte ein Feuer entfacht, das im Tal gut sichtbar war. Mittels Seilsicherung konnten die Rettungskräfte den 27-Jährigen retten und unverletzt ins Tal bringen.