Klaus Kröll offiziell von Skiverband verabschiedet
Von seinen Fans verabschiedete sich Klaus Kröll bereits mit Saisonende, als er offiziell bekannt gab, sich aus dem aktiven Skisport zurückzuziehen - mehr dazu in Klaus Kröll gab seinen Rücktritt bekannt (25.2.2017).
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202 Weltcup-Starts bis Ende Februar
Kröll war der erfolgreichste Steirer im Schi-Weltcup der letzten Jahre. Sein erstes Weltcuprennen konnte er 2009 im Super G von Kitzbühel gewinnen, danach hat er fünf weitere Siege in Abfahrten und im Super G gefeiert. Der absolute Höhepunkt war aber der Sieg im Abfahrtsweltcup in der Saison 2011/12. Ende Februar dieses Jahres trat Kröll in Kvitfjell sein letztes Weltcuprennen an.
202 Weltcupstarts hat Kröll bis dahin hinter sich gebracht, davon 156 in der Abfahrt - so viele ist vor ihm keiner gefahren. Seine Jubiläumsfahrt Ende des Vorjahres endete allerdings weniger erfolgsgekrönt - mehr dazu in Ski: Kröll-Jubiläumsabfahrt endete mit Debakel (3.12.2016).
Mit Ehrenring ausgezeichnet
Vom steirischen Skiverband wurde der Öblaner heute - sowie auch Super-G-Weltmeisterin Nici Schmidhofer und die bereits zurückgetretene Snowboard-Gesamtweltcupsiegerin Marion Kreiner - mit dem Ehrenring ausgezeichnet: „Es ist schon eine große Wertschätzung, muss ich sagen. Es war eine lange Zeit und es ist ein sehr schönes Geschenk zum Abschluss - taugt mir natürlich“, freut sich Kröll.
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Schmidhofer schildert: „Es ist einfach ein Wahnsinn, was da in den letzten Wochen auf mich zugekommen ist: Es hat alles für sich eine Bedeutung und der Landesschiverband - da kommt man her, da fangt das Ganze mehr oder weniger an - und die unterstützen einen.“
Zukunft in idealer Position
In Zukunft wird Klaus Kröll im steirischen Skiverband als Ski-Alpin-Koordinator arbeiten - eine für ihn ideale Position: „Wir haben das große Glück im Steirischen Skiverband, dass Klaus Kröll ‚Ja‘ gesagt hat zu einer Tätigkeit in der Steiermark“, freut sich Helmuth Lexer, der Präsident des Steirischen Skiverbands.
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Auch Kröll freue sich bereits darauf: „Da ist sicher einiges neu für mich, da muss ich einiges dazulernen, aber natürlich freue ich mich auch darauf, wenn ich mit der Gruppe unterwegs bin und mich persönlich einbauen kann - und ich hoffe, dass ich da auch helfen kann.“
Darüber ist sich Doppelweltmeisterin Lizz Görgl bereits sicher: „Klaus hat wirklich sehr viel Erfahrung - und die ist wichtig, um in Zukunft etwas bewegen zu können, die Dinge noch mehr zu optimieren.“ Ein besonderes Jubiläum feiert heuer übrigens Helmut Lexer: Er ist seit 30 Jahren stolzer Präsident des steirischen Skiverbandes.