Textile Kunst im Steiermarkhof
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 30.6.2014
Ob Röntgenbilder, die mit einem Nylonfaden in Menschenform zusammengenäht wurden, durchlöcherte schwarze Aluminium-Platten, die wie eine sich öffnende Blüte auf einem Podest drapiert wurden, zu einem bunten Gemälde arrangierte Dachschindeln aus Holz oder ein Teppich aus Filz - dem Facetten-Reichtum der Textil-Kunst sind scheinbar keine Grenzen gesetzt: Ob Garn, Holz, Metall, Plastik oder sogar alte Wäsche, die in Stühle eingearbeitet wurde - alles lässt sich in textile Kunstwerke verwandeln.
ORF
Große Bandbreite an Materialien
Kuratorin Renate Maak: „Diese Kunst zeichnet erstens die Materialvielfalt aus - Textil war früher ausgehend vom Gobelin sehr wichtig, den wollen wir immer wieder einbeziehen. Aber wie in anderen Kunstrichtungen auch hat sich das Spektrum so verändert, dass man andere Materialien mit einfügt, die sich mittels textiler Techniken verarbeiten lassen.“
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In Ländern wie Japan oder Polen ist Textilkunst viel beachtet, hierzulande wird sie eher stiefkindlich behandelt. Nicht so im Steiermarkhof, der heuer bereits die 30. Textilkunst-Ausstellung zeigt. Eintauchen in diese besondere Kunstform kann man dort noch bis zum 20. Juli.