Künstlerhaus führt durch Jörg Schlicks Leben
Ganze drei Jahre lang dauerte die Archivierung und Katalogisierung der Werke von Jörg Schlick, der 2005, ein Jahr, nachdem er mit dem Würdigungspreis des Landes Steiermark für bildende Kunst ausgezeichnet worden war, 54-jährig verstarb.
ORF
Heraus kam ein umfassender Katalog mit Werkverzeichnis sowie eine Datenbank mit 3.758 Datensätzen zu Schlicks Werken, mit dem er für manche Diskussion sorgte - wie etwa im Jahr 1996, als er auf dem Plakat für den steirischen herbst einen urinierenden Mann darstellte.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 21.7.2017
Fokus auf Schlicks Leben
Die Ausstellung „Studienraum Jörg Schlick“ stellt weniger das künstlerische Schaffen in den Mittelpunkt als vielmehr seine Zugänge und sein Zusammenwirken mit anderen, wie etwa Günter Brus oder Wolfgang Bauer. „Anhand der Lebensstationen von Jörg Schlick haben wir hier im Künstlerhaus eine biografische Ausstellung eingerichtet, die die Person Jörg Schlick ins Zentrum stellt“, betont Kurator Sandro Droschl.
Von der Fotografie bis zur Schallplatte
Dabei sollen Fotografien, Dokumente, Briefe, Ausstellungsplakate sowie eine Schallplatte Schlicks Leben veranschaulichen. Bis 9. September sind seine Werke noch im Grazer Künstlerhaus in der Halle für Kunst und Medien zu sehen.