Unwetter: Bund verspricht ausreichende Hilfe

Die Situation in den obersteirischen Unwettergebieten hat am Dienstag auch den Ministerrat in Wien beschäftigt. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) versprach danach ausreichende Hilfsmittel aus dem Katastrophenfonds.

Volkshilfe und Caritas bitten um Spenden

Für die Soforthilfe in den betroffenen Gemeinden bitten auch Volkshilfe Steiermark und die Caritas um Spenden.

Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) sagte den Betroffenen schon vor wenigen Tagen rasche finanzielle Hilfe zu: „Wir werden größere Hilfen vom Bund bekommen, das hat mir der Bundeskanzler zugesagt, und wir werden vom Land wie immer dafür schauen und trachten, dass es im Einzelfall keine existenzgefährdeten Situationen gibt“, so Voves.

Faymann: „Ausreichende Mittel“

Nach der Sitzung am Dienstag stimmte nun Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) offiziell zu: „Wir werden im August auf die Tagesordnung setzen, welche finanzielle Größenordnung einer möglichen Aufstockung im Katastrophenfonds dafür nötig ist, um die Zusage, ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen, auch einzuhalten. Wir werden dann mit dem Landeshauptmann, der Landesregierung, den Vertretern der Länder, der Behörden auch darüber befinden, ob eine Verbesserung im Katastrophenfonds notwendig ist.“

Spindelegger: „Unseriös, derzeit Summen zu nennen“

Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) ergänzte, dass es derzeit für eine gesamte Schadenserhebung noch zu früh sei, daher sei es auch noch unseriös, Summen zu nennen; aber auch er versprach eine rasche, unbürokratische Hilfe.

Diese ist auch dringend nötig: Seit der Katastrophe wurden laut Feuerwehr bereits 9.000 Kubikmeter Schutt abtransportiert. Teile des Katastrophengebiets in St. Lorenzen im Bezirk Liezen bleiben weiter Sperrgebiet, die betroffenen Häuser evakuiert; die Schäden gehen in die Millionen - mehr dazu in Teile von St. Lorenzen bleiben Sperrgebiet und in Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren.