Verbrannte Frauenleiche: Ermittlungen abgebrochen

Nach dem Fund einer verbrannten Frauenleiche 2005 in Pirka bei Graz auf der A2 hat die Staatsanwaltschaft nun die Ermittlungen gegen den Ehemann eingestellt, das Verfahren gegen unbekannte Täter abgebrochen.

Die Verdachtslage gegen den Ehemann der toten Ukrainerin sei „zu wenig für einen Schuldbeweis“ gewesen, so Hansjörg Bacher von der Staatsanwaltschaft Graz am Donnerstag. Der unter Verdacht geratene Ehemann sei laut Bacher in Italien vernommen worden. Er habe Streitereien mit seiner Frau zugegeben, mehr aber nicht - mehr dazu in Verbrannte Frauenleiche gibt weiter Rätsel auf (13.9.2013).

Keine weitere aktive Suche nach unbekannten Tätern

Damit sei aber nicht das komplette Verfahren in dem Fall eingestellt: Die Suche nach unbekannten Tätern ist vorerst abgebrochen; nun müsse die Staatsanwaltschaft abwarten, ob sich neue Beweise ergeben.

Sieben Jahre lang war das Opfer eine Unbekannte. Seit 2012 wissen die Ermittler, dass es sich um die damals 23-jährige Ukrainerin gehandelt hat - mehr dazu in Mordopfer nach sieben Jahren identifiziert (5.9.2012). Sie wurde neben der A2 angezündet und verbrannte bis zur Unkenntlichkeit; Todesursache waren mehrere wuchtige Schläge auf den Kopf.