Umbau des Grazer „Bunkers“ beginnt

In den nächsten Tagen wird mit dem Umbau der desolaten Eishalle Liebenau (auch bekannt als „Bunker“) in Graz begonnen. Bis zur geplanten Fertigstellung im Herbst 2016 werden rund 20 Millionen Euro investiert.

Ende Jänner beschloss der Grazer Gemeinderat die Sanierung der Eishalle Liebenau - mehr dazu in Gemeinderat beschließt 20 Mio. für die Eishalle (22.1.2015) Spätestens bei den Special Olympics im März 2017 soll sie dann in neuem Glanz erstrahlen - bis dahin wird der „Bunker“ in zwei großen Bauabschnitten generalsaniert.

Zunächst wird das Eis erneuert

Bereits am 20. März werde mit dem Abbau der Eisfläche begonnen, bis spätestens September sollen das Eis und die Eistechnik erneuert werden, sagt der zuständige Sportstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP): „Es schaut jetzt so aus, dass wir eine Arbeitsgruppe eingesetzt haben, die hat bereits alles vorbereitet, die Ausschreibungen laufen. Die großen Bauphasen gehen über die Sommermonate, das heißt, im Sommer wird vor allem das Eis erneuert werden, sowohl die Außen- wie auch die Innenfläche.“

Zweiter Abschnitt: Tribünen und Garderoben

In einer zweiten Bautranche soll dann im Sommer 2016 der Nordtrakt inklusive Tribünen und Garderoben umgebaut werden: „Der große Schritt, der Nordtrakt, dort, wo früher einmal die Halle offen war, der wird nun über die Sommermonate ausgeschrieben, und die Gestaltung passiert dann im nächsten Jahr.“

Alle Verbände in Neugestaltung miteingebunden

Hohensinner betont, dass neben den Graz 99ers beispielsweise auch die Landesverbände Eiskunstlauf, Short Track oder auch Eisstocksport in die Entscheidungsfindung für die Neugestaltung der Eishalle Liebenau miteingebunden werden.

Da die Graz 99ers bereits am 10. August mit dem Eistraining beginnen wollen, wurde nun mit Hart bei Graz eine Kooperation abgeschlossen. In deren Eishalle wird das Eis mit Anfang August bereitgestellt, so können die Eishockeyspieler bis zur Fertigstellung der Eisfläche in Liebenau in Hart trainieren.