Erschöpfter Kletterer aus Steig gerettet

Ein 64-jähriger Wanderer aus ist am Samstagnachmittag auf dem Hochblaser im Bezirk Leoben in Bergnot geraten. Der Mann war zu erschöpft, um einen Klettersteig zu bewältigen. Er wurde von Bergrettung und Alpinpolizei gerettet.

Der 64-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung war in den Vormittagsstunden gemeinsam mit zwei Bergkameraden in Eisenerz in den „Kaiser Franz Josef-Klettersteig“, der auf den Hochblaser führt, eingestiegen.

Retter stiegen mit Mann ab

Gegen 13:30 Uhr war der Mann derart körperlich geschwächt, dass er nicht mehr aus eigener Kraft weiterklettern konnte. Mittels Mobiltelefon setzte der 64-Jährige bei der Landeswarnzentrale Steiermark einen Notruf ab. Die Alpinpolizei Hochsteiermark, der Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Graz und die Bergrettung Eisenerz wurden alarmiert. Der Polizeihubschrauber flog mehrere Helfer der Bergrettung Eisenerz zum Ausstieg des Klettersteiges. Von dort kletterten die Helfer zu dem Mann in die Felswand ab, sicherten ihn mit einem Seil und stiegen mit ihm ins Tal ab.

64-Jähriger blieb unverletzt

Der 64-Jährige blieb unverletzt, war jedoch körperlich erschöpft. Seine Begleiter konnten selbständig ins Tal absteigen. Am Rettungseinsatz waren zwölf Kameraden der Bergrettung Eisenerz, der Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstelle Graz sowie ein Beamter der Alpinpolizei Hochsteiermark beteiligt.

43-Jähriger bei Wanderung tödlich verunglückt

Im Bezirk Weiz ist ein 43 Jahre alter Grazer am Samstag bei einer Wanderung mit seiner 13-jährigen Tochter tödlich verunglückt. Der Mann stürzte über steiles Gelände und konnte erst Stunden später gefunden werden - mehr dazu in Bei Wanderung mit Tochter tödlich verunglückt. Ebenfalls am Samstag ist ein 44-jähriger Steirer im Gebiet des Hochschwab ins Seil gestürzt und schwer verletzt worden - mehr dazu in Bergsteiger am Hochschwab verunglückt.