Investoren retten Tourismus in St. Lambrecht

Der Tourismus im obersteirischen St. Lambrecht darf wieder auf Aufschwung hoffen. Denn nach jahrelangen Verhandlungen mit Investoren über den Einstieg bei Tourismusprojekten sollen jetzt 35 Millionen Euro investiert werden.

Noch vor knapp einem Jahr war die Stimmung in St. Lambrecht alles andere als positiv. Neben dem Verlust vieler Arbeitsplätze wurde in der Region auch das Ausbleiben der Touristen befürchtet, denn nicht nur das Skigebiet der Region stand vor dem Konkurs, auch der Lambrechterhof mit 220 Betten ging Pleite - mehr dazu in Wieder steirisches Skigebiet insolvent (13.11.2014) sowie in Lambrechterhof pleite: Fortführung angestrebt (8.10.2014).

80 Chalets im Skigebiet geplant

Seit wenigen Monaten ist St. Lamprecht aber wieder auf Kurs und kann auf eine bessere Zukunft hoffen. So wurde das insolvente Skigebiet erst im Frühjahr von Karl Schmidhofer gekauft - mehr dazu in Skigebiet St. Lambrecht-Grebenzen ist gerettet (21.4.2015)

Lambrechterhof

MM Group

Mit den Investoren gibt es auch im Lambrechterhof neue Perspektiven

Vor kurzem hat die Sirius International AG, ein Investmentunternehmen mit Sitz in Graz, nun auch den Lambrechterhof übernommen und mit dem Bau eines Gästedorfes begonnen. Momentan werden rund fünf Millionen Euro in die Fertigstellung von 22 Chalets investiert, sagt Bertram Mayer, Projektentwickler der Sirius AG: „In Summe planen wir 80 Chalets direkt am Fuße des Skigebiets Grebenzen und der erste Teil wird nächstes Jahr im Frühsommer sogar fertig sein. Die Fertigstellung der weiteren Chalets verzögert sich mit einem Jahr.“

35 Millionen Euro für Tourismus

Insgesamt will die Sirius AG rund 35 Millionen Euro in die Chalets sowie in das Viersternehotel Lambrechterhof investieren. Bürgermeister Fritz Sperl, hofft, dass damit St. Lambrecht in Zukunft wieder mit positiven Meldungen Schlagzeilen macht: „Ich erwarte mir, dass einerseits touristische Arbeitsplätze geschaffen werden und im Sog der Touristischen Entwicklungsbewegung auch andere Unternehmen einen Standort oder den einen oder anderen Arbeitsplatz in St. Lambrecht schaffen werden.“

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Gemeinde St. Lambrecht