„Flying Fox“-Unfall: Rutsche war „in Ordnung“
Bei der Begutachtung Dienstagfrüh war neben dem Experten auch jener „Bergführer“ dabei, der die 36-Jährige und die drei Gäste vor ihr am Samstag auf der „Bergstation“ am Dach eines Grazer Kaufhauses betreut hatte. Er schilderte dem Sachverständigen seinen Sicherungsablauf; die Polizei wird den Mann erst in den kommenden Tagen im Beisein seines Anwalts vernehmen, so Alpinpolizist Roland Janko.
Keine Materialbrüche gefunden
Der Gutachter prüfte die Anlage auch auf mögliche Materialbrüche, konnte aber vorerst keine feststellen, so Janko, dafür liegen aber Hinweise vor, denen zufolge das sogenannte Bremsseil nicht eingehängt war. Der Gutachter hat nun einen Monat Zeit hat, um seine Expertise fertigzustellen. Die Anlage ist am Dienstag demontiert worden - mehr dazu in „Flying Fox“-Unfall: Seilrutsche beschlagnahmt.
BF Graz
Der „Flying Fox“ war darauf ausgelegt, dass eine Person mit etwa 80 Kilogramm bei richtiger Sicherung in gemäßigtem Tempo auf der anderen Seite der Mur an der Kaimauer ankommt. Im Fall der 36-Jährigen ging aber etwas schief: Sie prallte offenbar ungebremst gegen die Mauer und erlitt schwere Verletzungen - mehr dazu in Mit „Flying Fox“ in Mauer: Schwer verletzt.