Seilbahner gerüstet für die neue Saison
Nachhaltiges Wachstum das vor allem den Regionen zu Gute kommt - das ist die Richtung, in die sich die steirischen Seilbahnen bewegen wollen. Bei einer Fachtagung am Freitag in St. Lambrecht zog der Fachgruppenobmann der steirischen Seilbahnwirtschaft, Arthur Moser, einerseits Bilanz über die abgelaufene Wintersaison, andererseits gab er einen Ausblick auf die kommende.
Steiermark Tourismus
Mit Plus in neue Saison
In der vergangenen Saison verzeichneten die Seilbahnen allein bei den Ersteintritten ein Plus von 5,5 Prozent, und sie sind bei den Umsätzen heuer nur noch vier Millionen Euro von der magischen 100 Millionen Euro Grenze entfernt, so Moser. Franz Hörl, Obmann des Fachverbandes der Seilbahnwirtschaft, unterstrich neben den Aspekten Tourismus, Sport und Freizeit auch die volkswirtschaftliche Bedeutung der Seilbahnen: Sie würden Arbeit und Innovation im ländlichen Raum bedeuten, und sie seien auch Motor für die Wertschöpfung.
Diese betrug laut Wirtschaftskammer Steiermark in der Saison 2016/2017 durch die Ticketverkäufe und sonstige Ausgaben der Seilbahnnutzer fast 274 Millionen Euro. Die Seilbahnunternehmer sorgten demnach mit ihren 1.230 Arbeitsplätzen für zusätzliche 58 Millionen Euro an Wertschöpfung.
Zukunftsmarkt Sommer
Aber auch der Sommer entwickelt sich immer mehr zu einem Zukunftsmarkt für die Bergbahnen: Mehr als eine Million Gäste nutzten laut Wirtschaftskammer das Angebot heuer im Sommer.
Skigebiete setzen auf Familien
Nicht nur die Seilbahner, auch die steirischen Skigebiete sind gerüstet: Es wurde in den letzten Monaten wieder kräftig in Beschneiung und Komfort investiert, zudem will man heuer besonders auf Familien setzen - mehr dazu in Skigebiete setzen auf Familien.