Kulturjahr 2015: Viel Neues und Buntes
Bereits im März gibt es im Musikverein das erste Highlight: Zubin Mehta dirigiert die Wiener Philharmoniker, und mit Mahlers achter Symphonie ist im Juni ein fulminanter Abschluss der 200-Jahrfeierlichkeiten des Musikvereins zu erwarten - mehr dazu in Musikverein feiert Jubiläum mit Megakonzert (7.12.2014).
Gegenwartsdramatik im Grazer Schauspielhaus
Mit „Gegenwart der Erinnerung“ würdigt im Jänner das Grazer Schauspielhaus Gert Jonke; weitere Premieren sind unter anderem „Le Passe“, „Woyzeck“ und „Salome“. Ab Herbst leitet die Deutsche Iris Laufenberg das Haus, ihr geplanter Schwerpunkt ist Gegenwartsdramatik, ihr Motto lautet: „Nicht erklären, sondern spielen“ - mehr dazu in Iris Laufenberg neue Schauspielhaus-Chefin (17.6.2014).
Alles neu ab Herbst in der Grazer Oper
Ab September steht auch das Grazer Opernhaus unter neuer Leitung: Die Schweizerin Nora Schmid, die Oper als Abenteuer für Herz und Verstand versteht, plant bereits die ersten drei Spielzeiten und will das Publikum mit Neuem, Vergessenem oder selten Gespieltem konfrontieren - mehr dazu in Nora Schmid neue Grazer Opern-Chefin (10.4.2013). Bis zu ihrem Start lenkt Holding-Chef Bernhard Rinner die Geschicke des Hauses. Im Jänner feiert an der Grazer Oper mit Erich Korngolds „Die tote Stadt“ eine Rarität Premiere, Regie führt Johannes Erath.
Abschied bei der Diagonale im März
Das Filmfestival Diagonale präsentiert vom 17. bis 22. März wieder eine geballte Auswahl des österreichischen Filmschaffens. Es ist die letzte Diagonale unter der Leitung von Barbara Pichler, auf sie folgt das junge Intendanten-Duo Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber - mehr dazu in Diagonale: Neues Intendanten-Duo designiert (27.11.2014).
Sendungshinweis:
„Der Tag in der Steiermark“, 7.1.2015
Sibirien im Grazer Kunsthaus
Landschaft ist 2015 Schwerpunktthema des Universalmuseum Joanneum, wo unter anderem im Kunsthaus ab März filmische Ausblicke auf ein unbestimmtes Morgen gezeigt werden. „Corporate“ heißt die Xu Zhen-Personale, die auf einer Fahrt des Künstlers von Sibirien bis Graz mit dem Auto oder der Transsibirischen Eisenbahn aufbaut. Medienarbeiten von Hartmut Skerbisch ergänzen das Kunsthaus-Programm. Die neue Galerie zeigt Landschaft in Transformation aus den Sammlungsbeständen, das Museum im Palais fokussiert die Mur und das Naturkundemuseum wirft einen kritischen Blick auf die Konsum- und Wegwerfkultur.