Pieps GmbH ist Marktführer bei Lawinensuchgeräten

Die steirische Firma Pieps GmbH ist nach eigenen Angaben markt- und technologieführend in der Erzeugung von Lawinensuchgeräten. Den ersten Lawinenpieps entwickelte man vor 40 Jahren gemeinsam mit der TU Graz. Seither wurden mehr als 350.000 Geräte verkauft.

Die in Lebring etablierte Firma gehört zu Seidel Elektronik und produziert neben den LVS-Geräten auch Lawinensonden, Lawinenschaufeln und Spezialrucksäcke für Tourengeher.

Weltmarktanteil von 38 Prozent

Bei den Lawinenpiepsern wurde nach zahlreichen Versionen im Jahr 2003 die analoge von der digitalen Technologie abgelöst. Die jüngste Generation, das Modell „Vector“, ist ein Vier-Antennen-System, das GPS-geleitet ist - mehr dazu in Lawinengefahr: Neues Suchgerät mit GPS. Der aktuelle Weltmarktanteil beträgt 38 Prozent, so das Unternehmen.

Lawinenpieps mit GPS

ORF

Auch Schulungen für Notfälle

„Die beste Technologie nützt nichts, wenn Alpinsportler kein Basiswissen mitbringen“, weiß Produktentwickler Markus Eck um die begrenzten Möglichkeiten. Deshalb biete die Pieps GmbH auch Schulungen bei Notfallübungen im In- und Ausland an. Außerdem beteilige sich das Unternehmen an verschiedenen Studien, um die Sicherheit am Berg und im freien Gelände zu verbessern.

Die Pieps GmbH setzte 2010/11 mit zwölf Beschäftigten knapp 6,0 (nach 5,5) Millionen Euro um. Gefertigt werden die LVS-Geräte „made in styria“ von der Seidel Holding GmbH Deutschlandsberg bzw. von deren ungarischer Tochter Selco Elektronikai Kft.

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