Wahl 17: ÖVP-Plus in Stronach-Hochburgen
APA/Georg Hochmuth
Debatte: Wer wird Österreich regieren?
Das Team Stronach hatte bei der Nationalratswahl 2013 exakt 993 von 5.885 Stimmen geholt und überholte damals die ÖVP, die vor vier Jahren nur 12,18 Prozent schaffte. Vom starken Kuchenstück, das es nun aufzuteilen galt, profitierten neben der ÖVP auch die FPÖ und die SPÖ.
Die SPÖ liegt in Weiz mit 34,32 Prozent immer noch deutlich vor der FPÖ mit 26,83 Prozent und den Schwarzen mit 25,72 Prozent, die FPÖ legte von 18,94 auf 26,83 Prozent zu. Damit bleibt die Industriestadt mit Niederlassungen etwa von Magna, Siemens und der Andritz AG deutlich in roter Hand.
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SPÖ-Verluste in Leibnitz
In einer anderen steirischen Bezirkshauptstadt musste die SPÖ dafür Verluste hinnehmen: Trotz eines roten Bürgermeisters verloren die Sozialdemokraten in Leibnitz 2,12 Prozentpunkte und kamen nach 29,75 nur noch auf 27,63 Prozent.
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Die ÖVP legte auch in Leibnitz kräftig zu, nämlich um 12,59 Prozentpunkte von 15,99 auf 28,59 Prozent. Stärkste Kraft in Leibnitz wurde jedoch die FPÖ, die im vorläufigen Endergebnis um 6,92 Prozentpunkte von 25,86 auf 32,78 Prozent zulegte.
SPÖ in Kapfenberg weiter Erster
Im sozialdemokratisch dominierten Kapfenberg verlor die SPÖ 2,02 Prozentpunkte und kam nach 39,21 Prozent 2013 nun auf immerhin noch 37,19 Prozent. Damit bleiben die Sozialdemokraten in der Industriestadt Erster, gefolgt von der FPÖ, die von 29,30 um 5,34 Prozentpunkte auf 34,64 Prozent zulegte.
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Die meisten Zugewinne hatte in Kapfenberg jedoch die ÖVP: Sie erhielt um 9,24 Prozentpunkte mehr und kam nach 8,40 auf 17,64 Prozent. Peter Pilz holte sich als gebürtiger Kapfenberger auf Anhieb 4,57 Prozent, während die Grünen von 6,26 auf 1,11 Prozent abstürzten.
ÖVP auch in der Steiermark auf Platz eins
Die Nationalratswahl am Sonntag ordnet die österreichische Politlandschaft neu: Die ÖVP ist klar voran, die SPÖ liegt auf Platz zwei, dahinter die Freiheitlichen. Die Steiermark liegt (fast) im Bundestrend - mehr dazu in Wahl 17: ÖVP auch in der Steiermark auf Platz eins.
Entsprechend dem Ergebnis fallen auch die Reaktionen der steirischen Spitzenkandidaten sowie der steirischen Parteispitzen aus: Sie liegen zwischen „ganz großer Freude“ und Erschütterung und Trauer - mehr dazu in Die Reaktionen der Spitzenkandidaten und in So reagierte die steirische Landespolitik.
Die Nationalratswahl im Liveticker
Bei strahlendem Sonnenschein waren insgesamt rund 6,4 Mio. Österreicher aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. ORF.at berichtet in Text, Bild und Video - mehr dazu im news.ORF.at-Wahlticker.
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