Ignaz-Mattis-Hütte
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Lifestyle

Willkommen auf der Ignaz-Mattis-Hütte!

In den Schladminger Tauern zeigen sich bis weit in den Juli hinein die Reste des schneereichen Winters. Umso gemütlicher ist es auf der Ignaz-Mattis-Hütte – wo schon jetzt jede freie Minute genützt wird, um die Vorratskammer zu füllen.

Schon lange sei es nicht mehr vorgekommen, dass das Eis des unteren Giglachsees in den Schladminger Tauern den hochsommerlichen Temperaturen trotze, erzählt Mattias Keinprecht. Auch der Schnee hält sich teilweise noch hartnäckig – mit einem Raupenfahrzeug und viel Geschick ist der Steirer im steilen Gelände unterwegs, um die Vorratskammer zu füllen.

Info für Wanderer:

Kontakt-, Touren- und Wetterdaten zur Ignaz-Mattis-Hütte finden Sie hier!

Höhenmeter, die im Nu vergehen

Tageswanderer müssten die Schneefelder beim Aufstieg jedoch nicht fürchten: Die Wege sind gut ausgetreten, die Hänge nicht steil. Ein familienfreundlicher Wanderweg führt vom Parkplatz der Ursprungalm stets leicht ansteigend in imposanter Kulisse aufwärts – und entlang der beiden Giglachseen zur Mattishütte. Rund eineinhalb Stunden ist man unterwegs: Die knapp 400 Höhenmeter vergehen im Nu.

Wanderer pilgert zur Ignaz-Mattis-Hütte
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Vor 108 Jahren wurde die Schutzhütte eröffnet – geplant vom Wiener Ignaz Mattis. Das Hüttenteam stört die einfache Arbeitsweise nicht – das liegt wohl auch an den Gästen, die hier auf 1.900 Meter einkehren und nächtigen, „weil der Wanderer ein netter Gast ist, der zufrieden ist, dass er sich den Weg hierher erkämpft hat – ist er froh, dann ist er glücklich, und wir sind es auch“, so Mitarbeiterin Ulrike Franz.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 2.7.2019

Eine Zwischenstation

Gerne wird die Mattis-Hütte auch als Zwischenstation für Mehrtagestouren gewählt. Eine beliebte fünfstündige Wanderung führt von der Hochwurzen im Ennstal immer am Grad entlang zu den Giglachseen.

Doch noch verlangen steile Schneefelder hoch über der Hütte Können und Umsicht: „Selbst wenn es nur zehn oder fünf Meter sind: Im steilen Gelände, wenn der Schnee hart ist, ist es das Beste umzudrehen", betont Bergführer Alois Huber. Eine Alternative: Den Tag in der Schutzhütte ausklingen lassen.