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40 Fragen und 40 Antworten über Israel

Der Steirer Wolfgang Sotill kennt Israel quasi wie seine Westentasche – bereits unzählige Male hat er das spannende Land besucht. In seinem neuen Buch verrät er die Besonderheiten dieses besonderen Landes.

40 einfache Fragen stellt Sotill – und 40 überraschende Antworten gibt der steirische Autor in seinem neuesten Buch über das Land Israel. Wie schmeckt koscheres Essen? Wie gefährlich ist eine Reise nach Israel? Wie ist eine Kreuzigung abgelaufen? Was macht Jerusalem so einzigartig?

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Steiermark“, 29.9.2019

Fragen wie diese, wurden dem Steirer bereits oft gestellt, war er doch bereits unzählige Male zu Besuch. Dabei gebe er keine Antworten aus spiritueller Sicht oder aus der Sicht des Glaubens, sondern aus jener der Religionsgeschichte, erklärt Sotill.

Über 100 Besuche

In den 70er-Jahren studierte Sotill zwei Semester Katholische Theologie in Jerusalem; seither folgten zahlreiche Reisen mehrmals pro Jahr. Als Journalist und Reisebegleiter hat er Israel öfter als 100 Mal besucht und bei seinen Reisen regelmäßig Interviews mit Schriftstellern, Historikern und prägenden Persönlichkeiten des Staates geführt. Dabei sprach er auch mit Überlebenden des Holocaust, Terror-Opfern sowie israelischen Arabern und Palästinensern.

Faszination Veränderung

Besonders fasziniert habe ihn, dass sich das Land ständig verändert, aber auch die Menschen: „Der spannende Zugang zu Menschen, die sehr freundlich, sehr offen, sehr unkompliziert sind, oft ganz unkonventionell denken und die reichen Biografien vor allem der älteren Israelis aus der Gründergeneration, die allerdings jetzt ausstirbt oder schon ausgestorben ist“, sagt der Autor.

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Reiseführer zum Vor- und Nachbereiten

Sein Buch soll ein handlicher Reiseführer sein, es sei aber auch ein Buch, um sich auf die Israel-Reise vor- oder nachzubereiten, so Sotill: „Mehr wahrscheinlich noch Nachbereitung, weil erst nach der Reise viele Fragen auftauchen werden. Es ist auch ein Religionsbuch für Menschen, die kirchlich nicht mehr sozialisiert sind, die Interesse an religiösen Fragen haben.“ Er möchte den Lesern zudem das Juden- und Christentum von einer anderen Seite zeigen.

40: Die Zahl der Erwartung

Die Zahl 40 im Titel habe er dabei ganz bewusst ausgewählt, verrät der Autor: „40 ist eine Zahl der Erwartung von etwas Neuem. 40 Jahre zieht Israel durch den Sinai. 40 Tage fastet Jesus in der Wüste. 40 Tage braucht der Prophet Elias vom Norden bis in den Süden, wo er sich dann unter den Ginsterstrauch legt, ermattet und müde vom Leben seinen Tot erwartet. Aber danach kommt immer etwas Neues, immer eine Aufbruchsidee, und genau die möchte ich dem Leser auch vermitteln, eine neue Sicht auf Israel.“