Oft wird Brettschuh als literarischer Maler bezeichnet, der Geschichten in Bildern erzählt, n seinen Motiven spielt der Mensch, die Natur und die Mystik eine große Rolle.
Die Frau als Hauptfigur
Gerald Brettschuh hat viele Jahre gezeichnet, vor etwa 30 Jahren hat er zu malen begonnen, und immer wieder leitet ihn ein Hauptmotiv: „In meiner Lebensarbeit ist die Frau die Hauptfigur, Frauen überhaupt – ich nenne sie manchmal Eva, manchmal Venus. In meinen abstrakten Bildern habe ich noch keine Form gefunden, wie ich eine Frau abstrakt darstellen könnte, dass sie noch sinnlich wirkt.“
Die künstlerische Seele
Der heute in Arnfels lebende Künstler, der vor vielen Jahren wieder in seine Heimat zurückkehrte, lässt sich auch immer wieder von dieser Landschaft, den Menschen, der Zeit aus seiner Kindheit und seinem heimatlichen Umfeld inspirieren. „Ich war tiefer involviert, in allem Drumherum, was man Heimat nennt, und mit allen Menschen, als ich es selbst gewusst habe. Ich will das, was ich körperlich erlebt habe, in meinen Bildern umsetzen.“
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 30.10.2019
Auflösung in die Abstraktion
Ein besonderer Teil dieser Ausstellung ist den abstrakten Werken des Künstlers gewidmet, es sind seltene Werke, da man Brettschuh vor allem als gegenständlichen Maler bisher wahrgenommen hat. Der Künstler dazu: „Ich kann völlig frei mit der Farbe variieren und brauche auf nichts Rücksicht zu nehmen, es ist die Freiheit der Farbgebung. Die Formen, die dabei herauskommen, sind für mich sekundär.“