Der spanische Netzaktivist Manuel Beltran im virtuellen Austausch mit seiner indischen Künstlerkollegin Nayantara Ranganathan – in der gemeinsamen Ausstellungsarbeit im Grazer ESC-Medien Kunst Labor beleuchtet das Künstlerduo soziale Medien als gierige Datenkraken und Plattform für subtile Kampagnen aller Art.

Soziale Medien und politische Botschaften
„Wir vertrauen den sozialen Medien und sollten aber auch verstehen, welche Art politischer Botschaften sie vermitteln“, so Manuel Beltran. CoV-bedingt in Graz gestrandet, ist Beltran derzeit als einziger der ausstellenden Künstlerinnen und Künster vor Ort – die anderen nehmen per Video-Statement teil und haben ihre Exponate per Post geschickt.

Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 11.6.2020
Interaktiver Zugang von außen
Als flexibel erweist sich die Ausstellung auch für die Besucherinnen und Besucher: Sie kann in einem interaktiven Galeriengang auch von außen besucht werden: „Die Ausstellung beschäftigt sich damit, inwieweit wir uns selbst zu Cyborgs entwickelt haben und wo das Recht des Menschen bleibt, nicht berechenbar zu sein“, sagte Ilse Weber vom ESC Medien Kunst Labor Graz. Die Künstler seien sofort bereits gewesen, ihre Arbeiten zu adaptieren und dem Thema CoV-Zeit anzupassen. Bis 24. Juli ist „Cyborg Subjects“ im ESC Medien Kunst Labor zu sehen.