Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 2.1.2021
Kunstschmied Rudolf Nestler hat immer etwas zu tun – gerade rund um den Jahreswechsel bearbeitet er viele Hufeisen. „1948 bin ich in die Lehre gegangen. 1954 bin ich hierher gekommen, und seither habe ich immer Arbeit“, so Rudolf Nestler.
Rüstigkeit und Fingerfertigkeit
Mit Begeisterung widmet sich der rüstige 86-Jährige seinem Hobby. „Ich glaube, dass es wichtig ist in seinem Alter, dass er beschäftigt ist. Vor allem auch, wenn man seine Fingerfertigkeit sieht, dann merkt man, dass das lange erhalten bleibt“, so Sohn Harald Nestler.
Verziert mit Glück
Die Hufeisen kommen zum Teil aus dem Gestüt in Piber. „Es sind sogenannte abgeschlapfte Eisen, also von den Pferden gebrauchte“, so Harald Nestler. Die Eisen werden dann mit allerlei Glückssymbolen verziert und sind beliebte Neujahrsgeschenke.
Ein Hufeisen sollte immer mit der offenen Stelle nach oben aufgehängt werden, damit das Glück nicht ausrinnt, das besagt zumindest ein Sprichwort.