Die Engländerin Brigit Strawbridge Howard entführt in diese vielseitige und vielfältige Welt, in die sie selbst erst nach und nach eingetaucht ist – denn bei ihrem Weg in die Arbeit hat sie eines Tages festgestellt, dass sie mehr über die Französische Revolution weiß als über die Bäume, an denen sie Tag für Tag vorbeigeht.
Von der Naturbeobachterin zur Bienenexpertin
Zehn Jahre hat sie an dem Buch gearbeitet und immer sehr genau Bienen und Insekten und ihre natürliche Umgebung beobachtet. Sie schildert sehr emotional und leidenschaftlich lädt dadurch auch ein, selbst die Natur genauer zu beachten. So ist die Autorin bei ihren Beobachtungen auf viele verschiedene Bienenarten gestoßen: Wollbienen, Kuckucksbienen oder auch Schlammbienen. Strawbridge Howard sucht auch Antworten auf Fragen wie welche Bedeutung die Artenvielfalt für unser aller Dasein hat und wie sich der Klimawandel auf unsere Umwelt auswirkt.

Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 30.5.2021
Selbsternannte „Anwältin der Bienen“
Dabei gerät sich oft ins Schwärmen – so etwa, wenn es um die zweifarbige Schneckenhaus-Mauerbiene geht. Diese Biene legt ihre Eier in Schneckenhäuser, versiegelt den Eingang mit von ihr zerkauten Blättern und baut sogar aus Gras oder Zweigen ein schützendes Dach. Die Naturforscherin und Wildlife-Gärtnerin bezeichnet sich selbst als „Anwältin der Bienen“.
Nachhaltigkeit wird übrigens auch im Verlag, in dem das Buch erschienen, großgeschrieben: Das Buch wird mit dem umweltfreundlichen Druckverfahren „Cradle to Cradle“ gedruckt, das heißt es wird darauf Wert gelegt, dass alle Stoffe wieder in den biologischen Kreislauf rückgeführt werden.