Es ist einer der kleinsten nutzbaren Wohnwagen der Welt, den sich Thomas Neuhold in nur vier Wochen gebaut hat – die Idee, auf einen 2,5 x 1,5 Meter großen Anhänger eine rollende Behausung zu bauen, ist aber nicht neu.
Nicht schwerer als ein Autoanhänger
Der gelernte Möbeltischler hat sich den sogenannten Teardrop-Wohnwagen auf seinen Reisen abgeschaut: „Letzens waren wir sieben Wochen in Neuseeland und haben immer wieder die kleinen, tropfenförmigen Anhänger gesehen – und da ist die Idee entstanden, dass wir sowas bauen wollen.“
Dabei setzte er auf eine Leichtbauweise, die er im Schiffbau gelernt habe, so Neuhold: „Dass ich nicht über die 750 Kilo beim Hänger komme, weil dann kann es eigentlich jeder benutzen.“ Der Großteil ist aus Naturmaterialien gefertigt, das großzügig verwendete Zirbenholz macht den Mini-Wohnwagen mit Platz für zwei Personen zum Hingucker.
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Schlafen und Wohnen auf vier Quadratmetern
Auf vier Quadratmetern Innenfläche und mit einer Höhe von 1,6 Meter nutzt der Oststeirer jeden Zentimeter für überschaubaren Komfort: „Da kann man schon auf Reisen gehen, das Bett ist 140x200. Dann ist der gesamte Innenbereich, wo man schläft, aus Zirbe gemacht, drei Fenster sind auch drinnen.“ Im hinteren Bereich des Campers gibt es zudem einen eingebauten Kasten und eine Küchenzeile mit Gasgriller, Kühlbox, Vorratsschränke und Wasserbehälter, so Neuhold.
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 11.6.2021
In vier Wochen ist dieser Mini-Wohnwagen fertiggebaut, die Kosten liegen bei 5.000 bis 7.000 Euro. Vom bereits TÜV und urlaubsgetesteten Mini-Wohnwagen fürs kleine Budget soll es schon bald mehr geben als den Prototypen, so Neuhold: „Da soll schon mehr daraus werden, weil das mache ich leidenschaftlich gerne, sowas Neues zu entwickeln und bauen.“ Für eine Weltreise ist dieser Mini nicht gebaut, aber fürs Campen kann das Zirbenholz-Vehikel großen Spaß machen.