Die Gestaltung übernahm im Jahr 2000 der Schweizer Landschaftsarchitekt Dieter Kienast, erklärt die Leiterin Elisabeth Fiedler: „Hier begegnen sich sozusagen die Landschaftsarchitektur mit den Skulpturen. Jetzt haben wir 78 hier.“
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 28.6.2021
Eine der Arbeiten etwa heißt „Luft“ und stammt von Werner Reiterer, so Fiedler: „Werner Reiterer beschäftigt sich ja immer mit der Wahrnehmung – in dem Fall einatmen und ausatmen und diese Skulptur bewegt sich tatsächlich.“
Teiche als Energiequellen
Der Skulpturenpark erstreckt sich über drei Bereiche: Fasangarten, Berggarten und Labyrinth. Zum Energietanken bieten sich auch die zwei Teiche an, so Fiedler: „Der eine ist der Seerosenteich, und es gibt den Lotusblütenteich, die Lotusblüten entfalten sich dann im Juli, und dort kann man dann Platz nehmen.“
Gleich daneben befindet sich die Arbeit von Peter Kogler: „Das ist eine Möbelskulptur, das heißt um den Baum in der Insel in der Mitte kann man sich ganz ruhig hinsetzen, man kann sich erholen, zu sich selbst finden. Es ist so wie Batterien aufladen, wenn man dort hinkommt. Die Frösche quaken – es ist eine wunderbare Ruheoase.“
Labyrinth und Irrgarten für Abenteuerlustige
Egal, von welcher Perspektive man auf die Skulpturen schaut, sie schauen immer anders aus: „Die Skulpturen verändern sich. Das ist ja das Spannende an den Skulpturen, dass sie von jeder Seite ein bisschen anders ausschauen. Es ist auch faszinierend, je nach dem welches Wetter herunten ist, oder welche Jahreszeit – es hat immer einen besonderen Reiz. Ob die Sonne scheint, ob es nebelig ist, ob es regnet.“
Den Skulpturenpark kann man sowohl auf eigene Faust als auch mit Führung erkunden – der Eintritt ist kostenlos. Ein Besuch ist in jeden Fall ein besonderes Erlebnis: „Die Überraschungen sind hier genauso in den Kunstwerken wie in der Natur selbst. Es gibt ein Labyrinth, aber es gibt auch einen Irrgarten“, so Fiedler. Für diejenigen, die es gerne etwas ruhiger angehen wollen, gibt es auch die Möglichkeit, sich einen Picknickkorb zu holen und die Zeit in der Wiese zu genießen.
Geschützter Ruheort
Die Ruhe im Park kommt wie von selbst, erklärt Fiedler: „Es gibt nämlich so einen Wall, den Dieter Kienast herum gebaut hat und das ist so wie ein Schutz, und jeder, der hierherkommt, wird sofort einmal ruhiger, langsamer, entspannter – und dafür ist der Park auch da.“