Obergraz
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„Daheim is’ fein“

Wandern mit Ausblick auf Graz

Das Bergland im Nahbereich von Graz ist durch CoV noch beliebter geworden und hat so einige Höhenmeter zu bieten: So kann man etwa den Gleinalm Speik erklimmen oder auch Pleschkogel oder Mühlbacher Kogel bewandern.

Vom Stift Rein wandert man zur Mühlbacher hinauf und trifft auch auf viele Biker, die Höhenmeter für den Ausblick überwinden. Auf der Mühlbacherhütte kocht Angelika Erker am Tischherd in 1.000 Meter Höhe – Stromanschluss gibt es keinen, aber „bisserl eine Photovoltaikanlage für die Kühlschränke, und kochen tun wir am Holzherd.“

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Leckereien mit Ausblick

Von der Hütte aus sieht man den Grazer Schloßberg und manchmal sogar bis zur Riegersburg und labt sich an Angelikas Erkers Köstlichkeiten. „Eierspeis mit Speck oder mit Schnittlauch, Hirschsalami oder auch einen Gugelhupf in der Früh – Topfenstrudel geht auch sehr gut in der Früh“, so Erker. Ab 7.00 Uhr in der Früh brät schon der Schweinsbraten im Ofen, damit er bis um die Mittagszeit fertig ist.

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S-Bahn und GUSTmobil als Alternative zum Auto

Wer die Einkehr voll auskosten will und ohne Auto Wandertouren unternehmen will, kann auf S-Bahn und GUSTmobil setzen, erklärt Bergwanderführerin Karoline Eisenberger: „Man kann mit dem Zug nach Kleinstübing fahren und dann sich das GUSTmobil bestellen, das hat eine Haltestelle in der Näher von dieser Mostschenke, und da kann man dann ganz toll auf die Mühlbacherhütte hinaufwandern.“

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 12.7.2020

Ausgangspunkt und Endpunkt müssen dabei nicht der gleiche sein, so Eisenberger: „Die Obergraz-Wanderkarte zeigt unterschiedliche Haltestellen auf, also man kann sich da gut orientieren, und es ist eine sehr praktische Möglichkeit, um etwa Rundwanderungen zu machen.“

Auch geführte Kultur- und Naturwanderungen möglich

Wer nicht gerne allein unterwegs ist, kann an geführten Wanderungen machen, so Eisenberger: „Einerseits geführte Kulturwanderungen mit den Graz-Guides und geführte Naturwanderungen mit mir – etwa durch die Badlschlucht, das ist natürlich an heißen Tagen etwas Besonderes, weil man sich unter dem Blätterdach befindet und auch immer wieder den Badlbach rauschen hört.“ Beim Tourismusbüro gibt es kostenlos eine Wanderkarte und eine Obergrazer Wandernadel wurde auch aufgelegt.