Mitzis neue Freundschaft zu dem Mann, der vor nicht allzu langer Zeit als naiver Enkeltrickbetrüger entlarvt wurde, hat sie hinter Gitter gebracht – denn der Mann wurde erschlagen, und Mitzis Fingerabdrücke waren am Tatort. Als es ihr gelingt, aus der U-Haft freizukommen, beginnt für Mitzi und ihre Freundin Inspektorin Agnes Kirschnagel eine atemlose Suche nach dem wahren Täter, die sie quer durchs Alpenland führt. Doch der Gesuchte bleibt nicht tatenlos, aus dem Mord wird eine Mordserie, und auch Mitzi schwebt in höchster Gefahr.
Kaffeehaus-Inspirationen
Die in Köln lebende steirische Autorin Isabella Archan lässt sich bei ihren Geschichten von realen Kriminalfällen, aber noch viel mehr von ihrem sozialen Umfeld inspirieren: „Ich gehe unheimlich gern ins Kaffeehaus, und da beobachte ich, höre den Menschen zu, und in meinem Kopf verdichten sich dann gewisse Sätze, gewisse Dialoge zu einem spannenden Kriminalfall.“
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 25.7.2021
Alles hieb- und stichfest
Ganz wichtig ist der Kölner Exilsteirerin, dass ihre Krimis – im wahrsten Sinne des Wortes – hieb- und stichfest sind: „Ich habe hier eine Rechtsmedizinerin, mit der ich befreundet bin, die mir immer gute Tipps gibt und die auch meine Ausführungen noch einmal durchliest, wenn ich einen Mord beschreibe. Ich habe eine Hauptkommissar, der in München lebt, ich habe eine Psychologin, und ich habe eine Grazer Chefinspektor – der ist der Mann einer meiner Schulfreundinnen, und da bin ich wahnsinnig glücklich darüber, und der hilft mir immer sehr, weil ich find’ schon, bei aller Fantasie muss auch immer ein Stück Realität dabei sein.“
Ebenso akribisch hält es Isabella Archan mit den Orten der Handlung, die sie alle persönlich besucht: „Es ist mittlerweile so, dass mir vermehrt Menschen schreiben, dass sie das Buch gelesen haben und dann dort Urlaub machen.“
Überlebt die Mördermitzi das dritte Buch?
„Drei Morde für die Mördermitzi“ ist der dritte Roman, den Isabella Archan für diese Protagonisten ersonnen hat, und wenn man mit der Autorin über ihre Bücher spricht, merkt man gleich: Diese Frau hat Spaß am Schreiben. „Ich hoffe, dass es noch ganz viele Fälle mit ihr und mit Inspektorin Agnes Kirschnagel gibt, wobei man nicht wissen kann, ob sie diesen aktuellen Fall überhaupt überlebt?“