Wasserschloss Burgau
ORF
ORF
„Daheim is’ fein“

Das Wahrzeichen von Burgau

Es ist das Wahrzeichen und Namensgeber des Ortes und gleichzeitig idealer Startpunkt für Wanderungen oder Radausflüge – das ehrwürdige Wasserschloss Burgau, das auf eine weitreichende Geschichte zurückblickt.

Das Wasserschloss Burgau hat im Lauf der Geschichte bereits einige Funktionen innegehabt: Von der Wehrburg im 14. Jahrhundert entwickelte es sich zur Wasserburg und anschließend zum Wasserschloss, das nun zum gesellschaftlichen Treffpunkt geworden, ist.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 23.8.2021

„Das Wasserschloss ist wirklich eine Attraktion, es sind nicht nur Wohnungen, sondern auch unser Veranstaltungszentrum mit den Ausstellungen, Hochzeiten können hier gemacht werden – es werden Bälle, veranstaltet, Konzerte, also das wird alles hier direkt bei uns im Zentrum gemacht“, erklärt Sandra Brünner vom Tourismusverband Burgau.

Schloss mit blutiger Vorgeschichte

Nur wenige der vielen Besucher wissen um die blutige Geschichte des letzten Schlossherren Bescheid, der in Ungarn geköpft wurde und die Gemeinde Burgau über Nacht zur Besitzerin des Juwels machte. Somit ist Bürgermeister Gregor Löffler zugleich Burg- und Schlossherr und hofft auf ein unblutiges Amtsende: „Ja, Angst hat man da immer ein bisschen, aber ich hoffe doch, dass sie den Bürgermeister nicht so wie den Lajos Batthyány köpfen, also da hoffe ich schon schwer darauf.“

Besitz als ehrwürdige Aufgabe

Seither sind rund 150 Jahre vergangen und seit dieser Zeit ist die Marktgemeinde Burgau im Besitz des Wasserschlosses. Der Besitz sei eine wichtige Aufgabe, sagt Löffler: „Denn wenn man schon mal einmal als kleine Gemeinde mit knapp elfhundert Hauptwohnsitze so ein Kulturerbe zu verwalten hat, ist das auch im Interesse von jeder Burgauerin und jedem Burgauer.“

Dass es keine Probleme mit dem vielen Wasser gibt, hänge mit den Bauherren zusammen, die schon damals gute Arbeit geleistet haben, schildert Löffler: „Die haben damals sehr sehr breite Mauern angefertigt, und diese Mauern waren so dicht – wir haben sie zwar zusätzlich mit einer Folie abgedichtet, aber es würde kein Wasser eindringen.“