Der Junge, der ans Meer glaubte von Salvatore Basile
Blanvalet Verlag
Blanvalet Verlag
Lesezeichen

Der Sprung in ein neues Leben

Um die Ferien – zumindest in Gedanken – - ein wenig zu verlängern, bietet sich der Roman „Der Junge der ans Meer glaubte“ des italienischen Autors Salvatore Basile an. Dieser handelt von einem Jungen, der nach einem Unfall zu sich selbst findet.

Marco ist 18 Jahre alt und führt kein wirklich gutes Leben: Seine Eltern hat er nie kennengelernt, und so wurde er von einer Pflegefamilie zur nächsten hin und her geschoben.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 5.9.2021

Im Sprung die Freiheit spüren

Um irgendwie über die Runden zu kommen, arbeitet er als Reinigungskraft in einem Schwimmbad. Dabei beobachtet er immer fasziniert das Training der Turmspringer, und einmal, als er ganz allein im Bad ist, traut er sich selbst hinauf auf den hohen Sprungturm, denn nur beim Springen fühlt er sich wirklich frei – hier kann er alles vergessen.

Der Junge, der ans Meer glaubte von Salvatore Basile
Blanvalet Verlag

Der schwierige Weg zu sich selbst

Doch Marco wird übermütig: Nicht zuletzt weil er eine Turmspringerin beeindrucken möchte, springt er von einer gefährlichen Klippe ins Meer und verletzt sich dabei schwer. Erst im Krankenhaus wacht er mit einer schweren Schulterverletzung auf und fällt in eine tiefe Resignation, weil er die Hoffnung aufgibt, jemals wieder Springen zu können. Lara, seine Physiotherapeutin, versucht, ihm aus dieser Resignation zu helfen und seine Zweifel zu nehmen, indem sie ihm zuhört und ihm Kraft gibt, zu sich selbst zu finden.