Jahre Royal Garden Jazz Club
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Kultur

40 Jahre Jazz im Grazer Kellergewölbe

In einem historischen Kellergewölbe aus dem 15. Jahrhundert in der Grazer Bürgergasse gehen heimische und internationale Jazzstars ein und aus – nun feiert der „Royal Garden Jazzclub“ sein 40-jähriges Bestehen.

Bereits seit 40 Jahren swingt es in der Grazer Bürgergasse. „Die ‚Royal Garden Jazz Band‘ hat ein Probenlokal frisch gemietet gehabt. und das war dieser ‚Royal Garden Jazz Club‘ da hier“, schilderte der Betreiber des „Royal Garden Jazz Clubs“, „Burschi“ Wachsmann.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 25.11.2021

Diese Neuigkeit habe sich dann schnell herumgesprochen, sagte der Leiter der „Royal Garden Jazz Band“, Peter Kunsek, „und irgendwie sind dann Freunde gekommen und haben sich dann verlustiert und haben uns bei den Proben zugehört – das war ganz lustig, und da haben wir uns gedacht, dass wir daraus einen Club machen.“

„It don’t mean a thing, if it ain’t got that swing“

Damit ist der „Royal Garden“ nach dem „Jazzland“ in Wien der zweitälteste Jazzclub in Österreich, so Wachsmann: „Wir sind mit swingender Musik aufgewachsen und sind froh, wenn es hier swingt. Wie Ellington sagt: ‚It don’t mean a thing, if it ain’t got that swing‘.“

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Größen wie Bosko Petrovic, Jimmy Cobb, Ed Thigpen oder Don Menza waren in den letzten 40 Jahren zu Gast im Grazer Jazz Club

Sogar in New York hatte der Club einen guten Ruf, sagt Wachsmann: „Das war Clark Terry, der das den jungen Musikern gesagt hat: Wenn ihr nach Europa kommt – unbedingt im ‚Royal Garden Jazz Club‘ schauen, dass ihr einen Job bekommt.“

„Die Musik lebt, wir leben“

Der „Royal Garden“ war und ist daher immer auch eine Plattform für junge Jazztalente gewesen, so Gründungsmitglied „Schorschi“ Kreuzer: „Das Spielen mit Gästen – das sind besonders schöne Erinnerungen. Es sind alle so großartige, reizende Menschen, dass man sofort die Scheu verliert und dann selbst auch immer besser wird.“ Selbst die „Royal Garden Jazzband“, die den Club betreibt, ist nach 40 Jahren vital wie eh und je: „Die Musik lebt, wir leben, und das hält jung und frisch und fit“, so Kunsek.