Virtual Reality Escape Room
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Lifestyle

Ausbrechen aus der virtuellen Realität

Mit einer Extraportion Teamwork über das Lösen von Rätseln aus Räumen auszubrechen – genau so funktioniert das Spielprinzip sogenannter Escape Rooms. Mitten in Graz bekam das beliebte Gruppenspiel jetzt einen virtuellen Ableger.

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 19.2.2022

Eine VR-Brille aufsetzen und die Realität abschütteln – mit der richtigen Software ist genau das möglich: Auf dem Grazer Griesplatz heißt man Neugierige seit kurzer Zeit in der virtuellen Realität willkommen.

Teamwork gefragt

„Das Gehirn ist sehr stark auf Augen und Ohren geeicht – und wenn man die Brille auf hat und die Kopfhörer, die mit Noise Cancelling die Umgebung ausblenden, ist man in dieser Welt: Wenn es dann links unten einen Abgrund gibt, dann sagt das Gehirn: ‚Geh nicht zur Seite, da ist Gefahr!‘ Und das merkt man: Man spürt es in den Knien, man wird wackeliger, man steigert sich komplett rein“, verrät Firmengründer Julian Ronacher.

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Julian Ronacher über Virtual Reality: „Ich hab’s gesehen und mir gedacht; das ist die Zukunft!“

Gefangen in einer Pyramide gilt es dann etwa wie bei einem realen Escape Room über das Lösen von Rätseln einen Weg herauszufinden – und zwar gemeinsam: „Also das Teamwork war super! Es ist ein richtiges Teamspiel – man muss es definitiv mit dem Team gemeinsam machen, mit den Mitspielern. Es ist so real, wirklich unglaublich!“, so Verena Landertshamer über ihre erste Spielrunde.

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Unser Testteam im echten …
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… und im virtuellen Leben.

Mit in ihrem Team: Ralf Gaggl. Mit der VR-Brille und den beiden Controllern in den Händen ist er abgetaucht in eine völlig andere Welt: „Man ist eine andere Person, macht Dinge, die man so im echten Raum gar nicht macht – und kann dementsprechend in sehr viele Welten eintauchen“ – zurzeit übrigens in insgesamt 20 unterschiedliche Welten bzw. Spiele.

„Ich hab’s gesehen und mir gedacht; das ist die Zukunft!“

Vor dreieinhalb Jahren hat Julian Ronacher den ersten virtuellen Escape Room in Salzburg eröffnet – mittlerweile sind daraus fünf österreichweit geworden: „Ich hab’s gesehen und mir gedacht – das ist die Zukunft! Vor zehn Jahren hätte sich auch keiner gedacht, dass wir dauernd auf ein Handy starren – jetzt muss man sich nur in einen Bus setzen und man sieht es überall. In diese Richtung geht es auch bei Virtual Reality: Man kann sich das jetzt vielleicht noch nicht so vorstellen, aber in ein paar Jahren werden wir auch dort sein, und die Vorreiter wie Meta oder eben Facebook sind da schon aktiv dabei.“

Permanent wird an den digitalen Welten gearbeitet – der virtuelle Escape Room bietet einen Vorgeschmack. Lorenz Brunner verrät nach einem ersten Spieletest: „Die größte Challenge war, dass du dich im Spiel bewegst, aber hier auf einer fixen Matte stehst. Mit den Bildern tauchst du aber sofort ein in die Welt.“ „Was herausfordernd ist“, ergänzt Teammitglied Verena Bachlechner, „denn wenn man wie ich Höhenangst hat, wird man voll damit konfrontiert, kann das aber im Guten ausprobieren: Denn dir passiert nichts“ – und niemand bleibt gefangen in der Matrix, denn die Brillen lassen sich jederzeit wieder abnehmen.